Laetare – Freut Euch, die Ihr traurig wart

15.03.24, 10:03
  • Anno-Treff
Diana Recht

Zum fünften Mal legten wir nun unsere Zeit in Gottes Hände und trafen uns zum Gottesdienst in besonderer Form in der Anno-Kirche. Unser Thema auf dem Weg auf Ostern zu stand ganz im Zeichen von "laetare", der österlichen (Vor-)Freude, wenn sich österliches Weiß schon ins dunkle Violett mischt und eine Ahnung vom österlichen Licht entstehen lässt. 

Dazu sprachen wir in der stimmungsvoll beleuchteten Kirche über das Tagesevangelium von Johannes. Wir ersuchten das Gespräch zwischen Jesus und Nikodemus auf unsere Zeit zu übertragen; versuchten, uns den allgemeinen Sinn zu erschließen und die Worte aus der Bibel in kleinen Schritten durch ein Bibelteilen aufzuschlüsseln und auf unser Leben zu beziehen. 

 

IMG_20240310_184818 (c) Diana Recht

Zu behaupten, dass sich uns der Text leicht erschloss, wäre sicher übertrieben. Auch denen nicht, die ihn vielleicht schon am Vormittag in einer Messe und eine Predigt dazu gehört hatten. Schnell kamen wir in eine Art von Bewertung, verfielen in ein ähnliches Schwarz-Weiß-Denken, dem der Evangelist Johannes als ein Mensch seiner Zeit antwortet, wenn er die Tendenzen seiner Zeit aufgreift. 

Aber genau hier, im Teilen dieser Worte, erhielten wir neue Impulse und angeregt, die Worte aus einer anderen Perspektive auf uns wirken zu lassen und somit die Dinge anders zu erfahren. Dass es nicht nur ein Schwarz-Weiß ist von Gut und Böse, Glauben und Nicht-Glauben. Dass die Bedeutung der Sprache und damit ihre Deutung wichtig sind: Gott hat seinen Sohn nicht geopfert, sondern hingegeben. Er erwartet nichts, sondern hat uns Jesus aus Liebe gegeben. Denn so sehr hat er diese Welt und damit uns geliebt, damit wir gerettet werden. Gerichtet gibt Gott uns Richtung.

IMG_20240310_165835 (c) Diana Recht

Das ist das Schöne und Bedeutende dieser Gottesdienste in besonderer Form: Durch das intensive Gespräch, durch das tiefe Miteinander erfahren wir immer wieder unseren Glauben neu.

Wir durften nun am „laetare“-Sonntag vor allem diese Hoffnung auf das Licht, auf die Rettung, auf das ewige Leben in unserer Gemeinschaft im Glauben spüren. So konnten wir frohen Herzens das Schlusslied mit den Worten singen „Keinen Tag soll es geben, da du sagen musst, niemand ist da, der mir die Hände reicht“. 

IMG_20240310_170034 (c) Diana Recht

Kirchengemeinde St. Servatius

Mühlenstraße 6
53721 Siegburg

Notruf für Krankensalbung:
0152-02697547

Das Pastoralbüro ist für den Publikumsverkehr geöffnet:

Mo - Do       09:30 - 13:00 Uhr
Fr                  09:30 - 12:00 Uhr

Neuigkeiten

"Karmel-Welle"

3. Mai 2024, 18:00
NEUES aus dem Karmel Michaelsberg. Hier die Ausgabe vom Mai-September 2024
Weiter lesen

Bleibt in meiner Liebe…

1. Mai 2024, 22:00
Zu dieser Liebe lädt Jesus uns ein......
Weiter lesen

Empfehlen Sie uns