Kontaktpersonen für die Erstkommunion sind
Dagmar Eisenbach und Diana Recht
Das vielleicht schönste Zeichen von Gemeinschaft ist das gemeinsame Essen an einem Tisch. Kein Fest und keine Feier kommen ohne das Gastmahl aus. Bei der Feier der Eucharistie, der Messfeier, sitzen wir im wahrsten Sinn des Wortes mit Gott an einem Tisch. Wir feiern die Gemeinschaft untereinander und die Gemeinschaft mit Gott. Diese Feier geschieht - in aller Regel - "am ersten Tag der Woche", am Sonntag, der dadurch für Christen immer ein besonderer Tag sein wird.
Wenn Sie ihr Kind zur Erstkommunion anmelden und es darauf vorbereiten, drücken Sie in diesem Sinn aus: Ich möchte, dass mein Kind Jesus begegnet, dass es in die Gemeinschaft mit ihm hineinwächst. Und ich möchte, dass es lernt, aus dieser Gemeinschaft heraus sein Leben zu gestalten. Die Botschaft des Glaubens ist: Dein Leben kann gut gelingen, wenn Du es in der Gemeinschaft mit Jesus lebst.
In unserer Pfarrgemeinde werden nach den Sommerferien alle Kinder des entsprechenden Jahrganges angeschrieben und zur Erstkommunionvorbereitung, die im Herbst beginnt und auf die Feier der ersten heiligen Kommunion im Folgejahr vorbereitet, eingeladen.
Der Begriff „Kommunion“ kommt vom lateinischen Wort "communio" = "Gemeinschaft". Er hat sich als Begriff für das Sakrament der Eucharistie durchgesetzt. Eucharistie heißt eigentlich "Danksagung". Insofern feiern wir in diesem Sakrament unseren Dank für die Gemeinschaft – mit Gott und untereinander. Durch diese Haltung der Dankbarkeit drücken wir aus: alles, was wir haben und können, verdanken wir Gott. Wir dürfen unser Leben als Geschenk annehmen. Wir wissen um unsere Grenzen als Mensch. In den Texten der Bibel hören wir immer wieder, wie Gott unserer Begrenztheit seine grenzenlose Liebe entgegenstellt. Das ist unser Grund zu feiern. Ganz schlicht wird dies deutlich in der Geste des Kommunionempfangs: den Leib Christi in der eucharistischen Brotgestalt, der Hostie, nehme ich mir nicht selber. Ich empfange ihn.
Wir glauben, dass ein Sakrament ein Zeichen für Gottes Nähe ist. Konkret heißt das für die Eucharistie: In den Gaben von Brot und Wein ist Gott selbst anwesend. Wenn wir das Brot essen und den Wein trinken, erinnern wir uns an das Letzte Abendmahl. Jesus hat das Brot geteilt und den Wein gereicht mit den Worten „Tut dies zu meinem Gedächtnis“. „Gedächtnis“ meint allerdings weit mehr als ein bloßes „Erinnern“ an Jesus Christus und sein Handeln. Es hat zugleich auch eine zukünftige Dimension, insofern es die Erlösung und Vollendung des Menschen zeichenhaft vorwegnimmt. Und als Christen glauben wir daran, dass Jesus im Sakrament der Eucharistie in ganz besonderer Weise auch im Hier und Jetzt gegenwärtig ist – und zwar unter den Gestalten von Brot und Wein. Wenn der Priester in der Messfeier die „Wandlungsworte“ spricht, vollzieht sich die geheimnisvolle Wandlung („Konsekration“) von Brot und Wein zu Leib und Blut Christi. Das gesamte Hochgebet aber hat sog. „konsekratorischen“ Charakter.
Diese „Wandlung“ soll aber auch an uns geschehen. So wie Brot und Wein den Leib Christi „real“, also wirklich gegenwärtig machen, so sollen wir Christen die Worte und Taten Christi gegenwärtig machen. Aus dem Mahl im Andenken an Jesus soll ein Handeln in seinem Sinn werden.
Die Eucharistiefeier ist die Mitte und der Höhepunkt des christlichen Glaubens. So drückt es das Zweite Vatikanische Konzil aus. Von dieser Mitte ausgehend, soll die Botschaft Christi an die Ränder getragen werden. Dazu sind wir als Christen aufgerufen: die Botschaft Christi wach zu halten, und in seinem Sinn zu handeln. Am Ende jeder Heiligen Messe wird es uns zugerufen: Geht!, Ihr seid gesandt in die Welt.
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