In unserem vierten Firmtreffen am 10. April 2022 machten wir uns auf die Suche nach Gott.
Dazu sahen wir zuerst ein Video mit dem Titel „Wo ist dein Gott jetzt?“ (siehe unten) und haben unsere Gedanken dazu auf Zettel geschrieben. Dann schauten wir das Video ein zweites Mal, setzten uns in 4 Kleingruppen zusammen und tauschten unsere Gedanken darüber aus.
Das verlief anfangs etwas stockend, doch durch die Fragen und Anregungen der Katechet*innen kam schließlich ein Gespräch zustande. Unsere Gedanken schrieben wir jeweils auf Plakate und präsentierten sie den anderen.
Hier einige Beispiele:
Gott ist in mir
Gott ist in der Kirche
Gott ist im Tod
Gott ist überall
Gott ist im Zweifel
Gott ist da, wenn Gutes passiert
Gott ist aber auch da, wenn Schlechtes passiert
In dem Video kam aber auch heraus, dass wir nicht nur die Frage stellen sollen, wo Gott ist, sondern auch „Wo bin ich?“ Was tue ich für mehr Frieden, mehr Gerechtigkeit, weniger Armut?
An diese Frage schloss sich der zweite Teil des Nachmittags an. Wir sollten das, was wir besprochen haben, in die Tat umsetzen. Jeder von uns bekam eine Rose mit einem Anhänger.
Darauf sollten wir etwas Schönes schreiben und dann die Rose einer Person überreichen, die wir in der Stadt treffen. Das kostete einige Überwindung, vor allem, wenn viele Leute in der Nähe waren.
Auch unsere Küsterin hat von uns eine Rose bekommen. Das war einfach, weil wir sie kennen. Die meisten Menschen waren sehr überrascht, aber auch erfreut. Einige fanden es eine schöne Aktion. Das war dann auch für uns schön zu merken, dass Schenken Freude macht.
Dann haben wir zusammen Pizza gegessen und sind noch kurz vor knapp in die Abendmesse gegangen, an Palmsonntag war das ja. Pfarrer Wahlen hat in der Messe erzählt, was wir den Nachmittag über gemacht haben und unser Plakat stand vorne vor dem Altar.
Die Messe mit den anderen Jugendlichen zusammen zu feiern war eine ganz andere Atmosphäre, als wenn wir als Messdiener oder mit unseren Eltern in der Messe sind. Es war irgendwie ein bissel lockerer.
Wir sind sehr begeistert, wie die Firmkatechet*innen die Nachmittage gestalten. Was die sich jedesmal einfallen lassen, damit es uns nicht langweilig wird. Auch das Miteinander gefällt uns gut, das haben wir ja sonst eigentlich gar nicht, dass wir mit Gleichaltrigen über so Glaubenssachen reden. Daran mussten wir uns erst gewöhnen, es klappt auch schon besser, wir können jetzt schon offener reden als in der ersten Stunde. Und wir freuen uns schon auf das nächste Treffen.
Peter und Leon
Wo bist Du? Wo du bist
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Siegburg
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