In acht Weggottesdiensten kamen die Kommunionkinder zum zweiten Male mit ihren Familien zusammen, die kleinste Gruppe mit fünf Kokis auf dem Stallberg und die größte mit 21 in St. Anno. Bei allen stand die Taufe im Mittelpunkt des Weggottesdienstes, wenn auch der Ablauf unterschiedlich war.
"Ich packe meine Tasche für eine Taufe, an was muss ich alles denken?" Kaplan Wendland packte mit den Kindern gemeinsam: Osterkerze - Zeichen für Christus als Licht in der Welt; Taufkerze; weißes Taufgewand - Beginn eines neuen, von Gott gesegneten Lebens; Chrisamöl - Öl mit dem Könige gesalbt wurden, Zeichen für etwas ganz kostbares und wertvolles und Wasser - das Zeichen für das Leben.
Und weil die Taufe so wichtig ist, darf sie nicht vergessen werden. Jeder Getaufte bekommt eine Urkunde für das Familienstammbuch. Und im Pastoralbüro gibt es ein dickes Buch, das Taufregister, in dem jede Taufe eingetragen wird.
Die Kinder wurden nun einzeln beim Namen aufgerufen und traten ans Taufbecken und dankten für ihre Taufe.
Auf dem Stall- und Brückberg, wo die Kindergruppen klein sind, luden wir auch die Eltern ein, für ihre Taufe zu danken und auch sie traten alle nacheinander ans Taufbecken. Ein wunderbarer Moment.
Eine Freundschaft heißt es zu schützen, denn sie kann auch erlöschen - wie eine Kerze.
Und so zündeten die Kommunionkinder eine Kerze an und machten sich bewusst, dass sie ihre Freundschaft zu Jesus, die mit der Taufe begonnen hat, pflegen und schützen müssen.
Wo wenige Kinder waren, konnten wir sogar in einer kleinen Prozession mit diesen Kerzen vom Taufbecken zum Kreuz über dem Altar gehen, begleitet vom Lied "Tragt in die Welt nun ein Licht!".
Vorne vor dem Kreuz hielten wir einen Moment Stille. So hatten die Kinder Zeit, mit Gott zu sprechen, ihm zu erzählen, was sie bewegt.
Die Kerzen, als Zeichen des Versprechens, die Freundschaft mit Jesus zu schützen, steckten wir in eine Schale mit Sand. Unsere Gebete blieben dort unterm Kreuz.
Im Weggottesdienst in Liebfrauen wurde die Taufe besonders anschaulich erklärt: Kommunionkind Lennox wurde tatsächlich getauft. So konnten die Kinder den Ritus hautnah miterleben.
Die Ölung mit Chrisam nahm niemand geringeres als ein anderer König vor. Deutlicher kann nicht werden, dass wir alle zu Königen und Priestern berufen sind.
Im Anschluss nutzten viele der Sternsingerverantwortlichen die Gelegenheit, Werbung für die Sternsingeraktion zu machen.
Besonders der Vorschlag, als Familie eine Sternsingergruppe zu bilden und so eine 1-Haushalt-Gruppe zu haben, wurde von einigen Familien freudig aufgenommen.
Und dann erhielten die Kommunionkinder ihre Taschen gefüllt mit den nächsten drei Wochenimpulsen bis zum 3. Weggottesdienst am 19.12.2020.
Notruf für Krankensalbung:
0152-02697547
Das Pastoralbüro ist für den Publikumsverkehr geöffnet:
Mo - Do 09:30 - 13:00 Uhr
Fr 09:30 - 12:00 Uhr