Zu Anfang führten wir in der großen Runde ein Schriftgespräch zum Gleichnis vom barmherzigen Vater. Dies war für viele ungewohnt und nicht ganz einfach, seine Gedanken zu einem Bibeltext in Worte zu fassen. Dennoch haben sich alle Jugendlichen darauf eingelassen, indem sie sich aktiv beteiligt oder interessiert zugehört haben.
Anschließend begab sich die Gruppe in einen abgedunkelten Raum, in dem 5 Kerzen und die Osterkerze brannten.
Pfarrer Wahlen erläuterte die Bedeutung des Lichts, das schon in der Schöpfungsgeschichte eine Rolle spielt. Wir Menschen sehnen uns nach Licht, nach Helligkeit. Im übertragenen Sinn steht das Licht für Leben, Freude, Hoffnung, Liebe.
Dann nannte er Situationen, in denen Leben verloren geht/zerstört wird. Dabei wurde eine Kerze nach der anderen ausgemacht. Nur die Osterkerze brannte noch als Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung. Auf Versöhnung, die uns ja durch Christus geschenkt wurde/wird.
Wie es sich anfühlt, ohne Glaube, ohne Hoffnung zu leben, konnten wir nachspüren, als es immer dunkler wurde.
Nach dieser Erfahrung begann der Weg eines jeden einzelnen bzw. zu zweit oder zu dritt durch verschiedene Stationen:
Zum Abschluss trafen wir uns erneut in dem abgedunkelten Raum. Nun ging es um versöhntes
Leben. Nach und nach wurden mit Bezug auf die einzelnen Stationen die ausgelöschten Kerzen
an der Osterkerze wieder angezündet.
Der Raum erhellte sich, wie auch Versöhnung das Leben heller macht.
Wir legten die Scherben und Steine zu den Kerzen, zündeten an der Osterkerze ein Teelicht an
und nahmen dieses mit nach Hause.
Wir selbst können unser eigenes Leben, aber auch die Welt durch Versöhnung ein Stück heller machen, so lautete die Erkenntnis des heutigen Tages.
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