Zwei Priester, die einmal so richtig ausspannen wollen, fliegen nach Hawaii. Gleich gehen sie in ein Geschäft und kaufen kurze Hosen, Sandalen und Sonnenbrillen, um nicht als Geistliche erkannt zu werden. Am nächsten Morgen sitzen sie mit einem Drink am Strand und genießen die Sonne. Da geht eine Schönheit im Bikini an ihnen vorbei, lächelt und nickt ihnen freundlich zu: „Guten Morgen, Padres.“ Die beiden staunen – woher weiß diese Frau, dass sie Priester sind?
Am nächsten Tag gehen sie erneut in das Geschäft und kaufen alles, was echte Touristen so tragen: quietschbunte Hemden, billige Fotoapparate, Strohhüte. Sie setzen sich an den Strand, absolut sicher, in diesem Outfit unerkannt zu bleiben. Aber wieder kommt die Schöne vorbei, lächelt und wünscht den „Padres“ einen schönen Tag.
Einer der beiden kann seine Neugier nicht zügeln und läuft ihr hinterher. „Eine Sekunde, gnädige Frau! Wir sind ja wirklich froh, Priester zu sein, aber woher wissen Sie das – so wie wir angezogen sind?“ – „Aber Pater“, antwortete die Schöne vergnügt, „ich bin’s doch, Schwester Monika!“
Lachen heilt, das ist bekannt. Mit Lachen bauen wir Stress ab, es schafft selbst in Schwierigkeiten Distanz zur Situation. Das hilft uns, freier auf die Lage schauen zu können. Humor wirkt befreiend, deshalb wird er in allen totalitären Systemen bekämpft. Es ist nachgewiesen, dass unser Gehirn positiv reagiert, wenn wir lächeln – selbst wenn uns gar nicht danach zumute ist. Der buddhistische Mönch Thich Nhat Hanh aus Vietnam lehrte, dies Lächeln in die Meditation aufzunehmen: „Wenn ich einatme, lächle ich – wenn ich ausatme, lasse ich los.“
Im Evangelium hören wir, dass sich eine große Anzahl Menschen um Jesus versammelt. Jesus gibt den Menschen zu essen, er gibt ihnen, was sie brauchen. Heute haben die meisten von uns mehr zu essen, als wir benötigen: das Feinkostgewölbe über dem Gürtel ist in der Regel gut gefüllt. Doch viele von uns hungern nach etwas Leichtigkeit und Freude, nach einem guten Wort und einem Lächeln.
Starten wir dankbar in jeden Tag, lächeln wir uns im Spiegel einmal zu und schenken wir es weiter an die Menschen, denen wir begegnen! Dann schaffen wir ein Wunder, das heute heilt und hilft: Kostenlos, klimaneutral und aus ganz christlichen Rohstoffen.
Weiterhin eine gute Ferienzeit wünscht Ihnen
Ihre Gemeindereferentin Andrea Schulze-Röbbecke
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Das Pastoralbüro ist für den Publikumsverkehr geöffnet:
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