St. Mariä Empfängnis meets „Handmaids of the Holy Child Jesus“

08.04.23, 23:03
Uta Köpp

Eine besondere Messe konnten wir Stallberger am 25.03. erleben.

Unsere beiden Schwestern Francisca und Justina hatten ihre Mitschwestern aus Wuppertal, Essen , Bochum und Freiburg nach Siegburg eingeladen, um mit ihnen das Stiftungsfest ihres Ordens zu feiern.

Übersetzt heißt der Orden: Dienerinnen des heiligen Kindes Jesus.

Dieser einheimische, religiöse Frauenorden wurde in Nigeria gegründet. Die heutigen Mitglieder stammen aus mehreren ethnischen und internationalen Orden der folgenden Länder: Nigeria, Kamerun, Togo, Ghana, Kenia und Sierra Leone.

Stiftungsfest_Handmaids of the Holy Child Jesus (c) Uta Köpp

Wir sind froh, dass wir die beiden Schwestern aus Nigeria, Francisca und Justina, seit mehr als 10 Jahren in unserer Gemeinde St. Servatius haben. Sie bereichern unser Gemeindeleben sehr, sind immer „froh gelaunt“ und singen auch in unserem Kirchenchor St. Mariä Empfängnis.

Justina arbeitet in der ambulanten Pflege bei der Caritas und Francisca als Pflegerin im Helenenstift Hennef. 

Bildschirmfoto 2023-03-09 um 17.53.24 (c) Emeka Udemba - MISEREOR

In der Predigt stellte Diakon Scholand das am Altar angebrachte Misereor-Hungertuch 2023 vor.

Dieses wurde von dem nigerianischen Künstler Emeka Udemba entworfen. Er stammt aus Nigeria und so zog Diakon Scholand eine Verbindung zum nigerianischen Orden. 

Das farbintensive Hungertuch erzählt von der Schönheit des „blauen Wunders“, aber auch von seiner Zerstörung. Das Bild zeigt eine zerrissene Welt, hergestellt aus einer Collage mit vielen ausgerissenen Zeitungsschnipseln. Der Künstler komponiert aus ihnen etwas Neues. Aus der Ferne funkelt die Erde auf dem Hungertuch wie ein Juwel in Türkisgrün und Blau. In den warm-roten umgebenden Raum greifen vier Arme: Form und Farbe nach gehören sie zu Menschen unterschiedlichen Geschlechts und ethnischer Herkunft. Ihre Hände berühren gemeinsam sachte die Erdkugel, lassen aber auch Spielraum. 

Gemeinsam feierten wir einen mit afrikanischen Gesängen untermalten Gottesdienst; am Ende nach der Kommunion sangen die Schwestern  ihre Hymne und niemand in der Kirche dachte auch nur daran, früher nach Hause zu gehen. Irgendwie waren wir in eine andere Welt versetzt, aber es war ein sehr schönes Gefühl.

Mit bunten Tüchern geschmückt brachten die Schwestern auch ihre Gaben zur Gabenbereitung an den Altar. 

Unser Gottesdienst und die Besucher/-innen sind doch oft recht steif und konservativ. Da tat  uns eine  „musikalische Reise nach Afrika mit entsprechenden Gesängen und  tanzenden Bewegungen“ sehr gut.

Gabenprozession auf afrikanisch

Kirchengemeinde St. Servatius

Mühlenstraße 6
53721 Siegburg

Notruf für Krankensalbung:
0152-02697547

Das Pastoralbüro ist für den Publikumsverkehr geöffnet:

Mo - Do       09:30 - 13:00 Uhr
Fr                  09:30 - 12:00 Uhr

Neuigkeiten

Lebendiges Brot

1. August 2024, 17:00
Brot, das den Hunger stillt, für den Bauch also. Brot, das die Hoffnung nährt, Brot zum Leben. Was ist das für ein Brot?
Weiter lesen

Ernte im HedwigsGarten

1. August 2024, 16:22
So langsam wird es mit der Ernte in unserem Garten.
Weiter lesen

Empfehlen Sie uns