Ziel war es, das Geschehen der Passionswoche noch einmal genau anzuschauen, in Gottesdienstform. Und wir taten dies am Karsamstag, dem "leersten" Tag im Kirchenjahr.
Still ist der Karsamstag und wir erinnerten uns in Ruhe an all das, was damals geschehen war.
Jesus reitet, umjubelt von der Menge, in Jerusalem ein.
In St. Joseph und St. Mariä Empfängnis spielten wir diese Szene mit dem Esel aus der Freiluftkrippe nach.
Die Kinder legten mit Tüchern den Weg und jubelten Jesus zu: "Hosianna"
Sie begleitete uns durch den Gottesdienst und bekam jeweils eine weiße (Palmsonntag und Auferstehung), eine rote (Verrat, Leidensweg zum Kreuz) und eine schwarze (Tod Jesu) Stola umgehangen.
Bevor Jesus mit seinen Jüngern Abendmahl feierte, wusch er ihnen die Füße.
Er, der Meister und Herr, wusch ihnen die Füße und gab ihnen damit ein Beispiel: Aus Liebe tat er es und diesen Auftrag gab er an sie: "Handelt so, wie ich an euch gehandelt habe."
Im letzten Weggottesdienst hatten wir ausführlich das Abendmahl angeschaut. Das Brot, das Jesus seinen Jüngern reichte, ist Jesus selbst, der sich für uns hingegeben hat.
Und so wie Jesus mit seinen Jüngern das Brot beim letzten Abendmahl gegessen hat, werden auch die Kommunionkinder bald Jesus selbst im Brot empfangen.
"Tut dies zu meinem Gedächtnis! Damit ihr nie vergesset, was meine Liebe tut!, für Euch."
In manchen Weggottesdiensten durften die Kommunionkinder heute Hostienbruch (ungeweihte Hostienbruchstücke) probieren.
Nach dem Mahl zog sich Jesus in den Garten Gethsemani zurück, wohl wissend, dass einer seiner Freunde ihn verraten hatte.
Die Jünger sollten mit ihm wachen und beten, schliefen jedoch ein. Dann kamen die Soldaten und führten Jesus ab – und seine Freunde flohen.
Jesus wurde verurteilt, ausgepeitscht und gekreuzigt. Jeder andere hätte gehadert und seine Peiniger verflucht. Aber Jesus sagte kein einziges böses Wort, sondern betete noch zum Vater: "Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!"
Als Zeichen, dass Jesus nun gestorben war, wurde die Osterkerze ausgepustet. Jesus starb mit den Worten "Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist."
Die Kommunionkinder kamen nach vorne und legten eine rote Rose zur Dornenkrone an der Osterkerze.
Sie erzählt davon, wie Jesus vom Kreuz abgenommen und in ein Grab gelegt wird. Dieses wird mit einem dicken Stein verschlossen. Die Jünger und alle anderen Anhänger von Jesus sind traurig, sie fühlen sich alleine gelassen. Alle ihre Hoffnungen und Pläne waren zunichte gemacht worden.
... wurden den Kommunionkindern nun die Symbole erklärt:
Die fünf Nägel für die fünf Wunden (Dornenkrone, beiden Hände, die Füße und die Seite), Alpha und Omeaga für den Anfang und das Ende und die jeweilige Jahreszahl.
Das Kreuz bekommt eine neue Bedeutung: Das Zeichen des Todes wird auch zum Zeichen der Hoffnung und Auferstehung.
"Deinen Tod, o Herr, verkünden wir, und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Ewigkeit!" Das ist das Geheimnis unseres Glaubens und so beten wir es in jeder Heiligen Messe.
Die kleinen Osterkerzen wurden nun entzündet an der großen und die Kinder brachten ihren Eltern das Licht in die Bank.
Im Abschlussgebet baten wir darum, selbst verwandelt zu werden – im Glauben weiter zu wachsen und fester zu werden.
Notruf für Krankensalbung:
0152-02697547
Das Pastoralbüro ist für den Publikumsverkehr geöffnet:
Mo - Mi 09:30 - 13:00 Uhr
Do 09:30 - 18:00 Uhr
Fr 09:30 - 12:00 Uhr