in den Sommermonaten sind viele Menschen unterwegs, um sich zu erholen, neue Kräfte zu sammeln und Schönes und Neues kennenzulernen. Viele lassen sich in diesen Wochen auch von der Schönheit der Natur beeindrucken. Die herrliche Bergwelt, ein leuchtender Sternenhimmel, die wunderschönen Seen und Strände, oder ein Spaziergang rund um den Michaelsberg lassen uns etwas von der Größe und Herrlichkeit des Schöpfers erahnen.
Der Glaube an den Schöpfergott, der Himmel und Erde gemacht hat, ist leider für viele nicht mehr selbstverständlich. Sie haben sich ganz den Naturwissenschaften verschrieben und können einem Schöpfer, der alles in seinen Händen hält und trägt und alles ins Dasein ruft, keinen Glauben schenken.
Natürlich können uns die modernen Naturwissenschaften vieles über die Entstehung und das Alter der Erde, die unendliche Weite des Weltalls, seine „Wunder“ und Rätsel sagen. Doch bleibt auch für die Naturwissenschaft das meiste von dem, was ist noch unerforscht und dem menschlichen Denken entzogen. Uns bleibt eigentlich nur das Staunen über die Werke der Schöpfung, die aus dem tiefen Urgrund der aufsteigenden Liebe Gottes entstanden sind und heute noch entstehen.
Ist es nicht der Schöpfergott, der nach jedem seiner geschaffenen Werke ausruft. „Siehe, alles ist sehr gut“ (Gen 1,27)?
Uns, dem Menschen, der Krone der Schöpfung, hat Gott aufgetragen, seine Schöpfung zu pflegen, zu bebauen, sie zu erforschen und fantasievoll zu gestalten. Leider ist gerade in unserer Zeit deutlich geworden, dass es im Umgang mit der Schöpfung auch Missbrauch und Ausbeutung gibt. Folgen dieses Verhaltens sind das Aufbäumen der Naturgewalten und die offensichtliche Klimaveränderung.
Je verantwortungsloser wir mit der Schöpfung und den Ressourcen umgehen, je gefährdeter ist die Lebensgrundlage vieler Menschen.
Möge Gottes Geist, der schon am Anfang der Schöpfung währte, uns helfen, schöpfungsbewusst zu leben, damit auch die nachfolgenden Generationen sich an Gottes guter Schöpfung erfreuen können.
Es grüßt Euch und Sie alle ganz herzlich,
Pastor Peter Weiffen
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