Quo vadis, Brückberg?

28.06.22, 22:06
  • Pastoraler Zukunftsweg Entwicklung Kirche St. Joseph
Diakon Marc Kerling

Quo vadis, Brückberg?, oder: Wie entwickeln wir St. Joseph?

„Ihre Meinung ist gefragt!“, stand ganz oben im Brief, den Pfarrer Karl-Heinz Wahlen, Martina Sedlaczek, die Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, und Diakon Marc Kerling als Ansprechpartner für den Kirchort auf dem Brückberg zusammen geschrieben und an alle katholischen Haushalte geschickt hatten: Weil in den bisherigen Pfarrversammlungen nur sehr wenige Gottesdienstbesucher der 8-Uhr-Messe teilgenommen hatten, ging es diesmal darum, ein repräsentativeres Meinungsbild einzuholen, wohin die Entwicklung der Gemeinde an diesem Kirchort gehen könnte. 

Pfarrversammlung St. Joseph_2022-06 (c) Martina Sedlaczek

So waren auch deutlich mehr Menschen gekommen als zuvor, aber anbetracht der so zahlreichen Briefe dann doch so wenige, dass wir nachdenklich überlegten, wen wir alles vermisst hatten.

Diejenigen aber, die gekommen waren, hatten hohes Interesse und gute Fragen mitgebracht, auch wenn im Einzelnen die pastorale Zukunft mit politischen Spezialinteressen verwechselt wurden. So ging es nicht nur um das Dauerthema „Heizung“ (sie ist seit Jahren kaputt, was in den Herbst und Wintermonaten bis hinein in den Frühling zu teils eisigen Temperaturen im Kirchraum führt), sondern auch um die Frage, wie Jugendarbeit, neue Gottesdienstformate oder eine ökumenische Perspektive mit der benachbarten Erlöserkirche in den Blick kommen könnten. 

Dass sich im (zwar renovierungsbedürftigen) Pfarrheim bereits die Pfadfinder treffen, regelmäßig Schul- und Kleinkindergottesdienste in der Kirche gefeiert werden, und am Beginn des Ukrainekrieges Friedensgebete mit viel Zuspruch angeboten worden waren, wurde noch einmal bewusst gemacht, und auch, dass zu Weihnachten Christmetten für Senioren und Familien gefeiert werden oder die Sternsinger den Segen in die Häuser bringen. Auch über die koptische Gemeinde haben wir gesprochen. Sie feiert seit drei Jahren sonntags Gottesdienst in der Kirche, nutzt auch das Pfarrheim und bleibt herzlich willkommen. Ein Mietvertrag wird noch größere Klarheit schaffen. 

Wie aber bei all dem Genannten ansetzen und die Entwicklung voranbringen? Eine Gruppe von sechs Engagierten wird zusammen mit Diakon Kerling an diesen Startschuss anknüpfen und gemeinsam überlegen, wie es weitergehen kann. Wir sind gespannt und halten Sie hier auf dem Laufenden! 

Kirchengemeinde St. Servatius

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