Gemeindereferentin Andrea Schulze Röbbecke ist die Verantwortliche des Pastoralteams für den Kirchturm St. Hedwig. So begrüßte sie alle Anwesenden nach der Messe herzlich, schenkte mit Claudia Rath vom Förderverein der Hedwigskirche Getränke aus und leitete zur Pfarrversammlung über.
Sie berichtete der Gemeinde auf der Zange vom Ausbildungskurs zu Leitern von Wortgottesdiensten und dass es aus der Gruppe Interessierte gäbe, die sich vorstellen könnten, einmal im Monat auf der Zange einen Wortgottesdienst zu feiern. Im zweiwöchentlichen Wechsel mit der monatlichen Messfeier. Was die Geminde davon halten würde?
Interessanterweise äußerte sich das kirchlich ja häufig erlebte Spannungsfeld zwischen "alt" und "neu" hier einmal ganz anders. Es ging gar nicht um die Frage, Wortgottesdienst oder Messe. Manche aus der Gruppe der Zanger Gemeinde, die vor über 15 Jahren, als im Rahmen einer Gottesdienstneuordnung die Messen auf der Zange komplett gestrichen wurden, eine monatliche Wortgottesfeier ins Leben gerufen und diese bis 2022 dreizehn Jahre lang feierten, wunderten sich. Warum man sie nicht nach ihren Erfahrungen gefragt hätte. Wieso es damals so ein Problem gewesen wäre und jetzt wären plötzlich viele bereit, Wortgottesdienste zu leiten? Dann ging es wahrlich synodal zu. Man hörte sich gegenseitig zu, tauschte sich aus, erklärte sich gegenseitig. Manche haben die Ausbildung zum Wortgottesleiter im Frühjahr gemacht, kommen aber an ihrem Kirchturm nicht zum Einsatz. So war die Idee entstanden, an der Zange ein Angebot zu machen, zum Einüben für die Leiter und zur Freude der Gmeinde über ein weiteres Gottesdienstangebot. Und gerade der 13 jährige Einsatz der "alten Gruppe" hat ja erst möglich gemacht, dass heute auf der Zange immer noch Gottesdienste gefeiert werden und kirchliches Leben noch vorhanden ist. Etwas Neues nach altem Muster beginnnen? Jeder Gottesdienstleiter bringt sich mit seiner Persönlichkeit ein und da darf man nicht die Erwartungshaltung haben, dass es genau gleich weiter geht. Altes muss sterben, damit Neues entstehen kann, so ein Teilnehmer.
Und so wird es wohl ab dem neuen Kirchenjahr im Dezember auf der Zange in St. Hedwig einmal im Monat eine Wortgottesfeier geben.
Weiteres Thema war der HedwigsGarten. Wenn mehr Hände da wären, würde manches schneller gehen. Aber auch so ist viel geschafft worden in diesem Jahr und im November soll dann noch eine Hecke als "Einzäunung" gepflanzt werden. Die Boulebahn wird rege genutzt und auch der Bücherschrank erfreut sich hoher Popularität.
Pfarrer Wahlen gab dann noch einen Überblick über den Stand #zusammenfinden, der neuen Pastoralen Einheit von Siegburg, Lohmar und Sankt Augustin. Wir verweisen an dieser Stelle auf die Sonderseite heir auf der Homepage, wo man den Prozess gut nachverfolgen kann: https://www.servatius-siegburg.de/aktuelles/zusammenfinden/
Auch auf der Zange will sich ein Ortsausschuss bilden. Bisher dabei sind Gemeindereferentin Andrea Schulze-Röbbecke, Claudia Rath vom Förderverein und Martina Schöneberg von der Taize-Gruppe.
Am Ende gab es dann noch den Zanger Terminblock von Susanne Haase-Mühlbauer von der Bürgergemeinschaft: Halloween, Martinszug, Zanger Gabentisch, Weinachtsbaumaufstellen und Adventsfenster.
An Heiligabend dann in der Kirche das traditionelle Zanger Krippenspiel, jedes Jahr zu aktuellen Themen neu geschrieben.
In kleinen Runden erzählend, blieb man noch eine Weile zusammen und ließ den Abend ausklingen.
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