Perspektivgespräch

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Perspektivgespräch

17.04.24, 16:33

#zusammenfinden

Martina Sedlaczek

Lohmar, Sankt Augustin und Siegburg bilden demnächst eine pastorale Einheit. Zu einem Perspektivgespräch war am 04.04. die Steuerungsgruppe (Vertreter aus den Seelsorgeteams, der Verwaltungsleitung und der Gremien KV und PGR) mit Herrn Schmidbauer (Leiter Fachbereich Strategie im Erzbistum Köln) und Herrn Hegner (Referent Fachbereich Entwicklung pastorale Einheiten im Erzbistum Köln) geladen.

PE 981_St. Servatius Siegburg St. Johannes Lohmar St. Augustin_Präsentation-07 (c) Erzbistum Köln

Nach einem gemeinsamen geistlichen Einstieg zu Josua 1, 1-9 (Sei mutig und stark) erläuterte Herr Schmidbauer nochmal die Hintergründe, wie es zu den neuen pastoralen Einheiten kam (Kurzform: Weniger Kirchensteuereinnahmen, weniger Personal, weniger Ehrenamtler).

PE 981_St. Servatius Siegburg St. Johannes Lohmar St. Augustin_Präsentation-08 (c) Erzbistum Köln

Daran schloss sich ein Ausblick auf die finanzielle und personelle Gestaltung der neuen pastoralen Einheit an.

PE 981_St. Servatius Siegburg St. Johannes Lohmar St. Augustin_Präsentation-13 (c) Erzbistum Köln

Die Rahmenbedingungen des Prozesses des Zusammenfindens in den pastoralen Einheiten werden zur Zeit in Köln mit Hochdruck vorbereitet und sollen bis zum Sommer vorliegen. Fünf Entwicklungsfelder hat man bisher ausgemacht.

PE 981_St. Servatius Siegburg St. Johannes Lohmar St. Augustin_Präsentation-17 (c) Erzbistum Köln

Die vorrangige Aufgabe unserer Steuerungsgruppe besteht darin, bis 30.06.2025 die Entscheidung, pastorale Einheit als Pfarrei mit Fusion aller jetzigen Pfarreien oder pastorale Einheit als Pfarreiengemeinschaft, zu moderieren. Dies wird von Köln mit einem Informations- und Beratungsprozess begleitet.

Fotoprotokoll PG - PE Siegburg Lohmar Sankt Augustin_2024_04_04-1 (c) Erzbistum Köln

In Kleingruppen tauschten wir uns aus und reflektierten das Gehörte. Gedanken schrieben wir auf Karten. Alle waren sich einig, dass es ohne feststehende Rahmenbedingungen alles schwierig sei.

Herr Schmidbauer ermutigte ganz klar dazu, nicht zu sehr an Rahmenbedingungen zu hängen. Seiner Meinung nach wüssten die Menschen vor Ort am besten, was gut für sie sei und welche Struktur für sie am besten passen würde. Daher sei er auch ein Vertreter von Budgetierungen, so dass vor Ort entschieden werden könne, wofür das Geld eingesetzt würde.
Es bleibt abzuwarten, ob sich dies dann auch in den Rahmenbedingungen niederschlägt.

Für alle Interessierten, hier die komplette Präsentation des Perspektivgesprächs als pdf.