Wie Sie aus den Medien erfahren konnten, haben in diesem Jahr der US-Amerikaner John Hopfield und der kanadische Forscher Geoffrey Hjnton als Wegbereiter der Künstlichen Intelligenz (Kl)den Nobelpreis für Physik verliehen bekommen, Die Vielfalt der Computertechnik vom Handy und Google-Gott, der scheinbar alles weiß, bis hin zu hochkomplexen Computersystemen sind aus unserer Arbeits- und Freizeitwelt nicht mehr wegzudenken. Doch sie können den Menschen so in Beschlag nehmen, dass sie zu Götzen werden und an die Stelle Gottes treten.
Gott aber hat den Menschen als sein Ebenbild erschaffen. Der Mensch ist weitaus mehr, als man von ihm sehen und berechnen kann. Der Mensch ist ein Wesen aus Fleisch und Blut, aus Seele und Geist. Er kann über sich selbst nachdenken, er kann Dank und Reue empfinden und in Freiheit Verantwortung übernehmen. All das unterscheidet den Menschen von einer Maschine. Die Maschine kann sagen: „Ich liebe dich", aber sie kann es nicht meinen. Dazu gehören Geist, Freiheit und Gefühl. Gerecht kann ein Computer auch nicht sein, auch nicht traurig, sanftmütig, oder friedvoll. Die Maschine ist kein „Du", sondern ein „Es '. Sie ist kein Mensch. Sie ist zu pflegen wie ein Kühlschrank oder eine Zahnbürste.
Sicher, die künstliche Intelligenz kann zu segensreichen Lösungen großer Probleme befähigen, aber auch zu schrecklichen Verbrechen, die verheerende Folgen für die Menschheit haben können. Selbst der diesjährige Nobelpreisträger Geoffrey Hinton sieht in Kl eine potentielle Gefahr für die Menschheit und ruft dazu auf, die Risiken ernst zu nehmen. Bei immer fortschreitender Technik besteht die Gefahr, den Menschen als schlechtere Maschine anzusehen, die der besseren Maschine zu dienen hat. So vertraut sich der Mensch mehr und mehr der Maschine an und wird immer abhängiger von ihr.
Lassen wir Gott Gott sein und versuchen wir nicht an seine Stelle zu treten. Er ist keine Maschine. Er ist der uns unendlich liebende Vater, der uns und alles Geschaffene ins Dasein gerufen, und uns mit so vielen Talenten ausgestattet hat. Halten wir uns an sein Wort und seine Gebote. Als seine Geschöpfe dürfen wir an seinem Schöpfungswerk zum Wohl und Segen der Menschen und der Welt auf vielfältige Weise mitwirken.
Es grüßt Sie und Euch von ganzem Herzen,
Pastor Peter Weiffen
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