In den Vorjahren hatte die Krippe in St. Antonius einen richtigen Stall, auch drei Hirten und einige Schafe gehörten zum Bild der Krippe.
Solch ein Aufbau erfordert viel Einsatz von Zeit und Menschen. In Seligenthal gab es ein "Krippenteam", eine Gruppe von Menschen aus Seligenthal, dass sich dieser Aufgabe mit viel Herzblut widmete. Altersbedingt ist ihnen dies leider nicht mehr möglich.
Doch ohne Krippe kann man nicht richtig Weihnachten feiern und so haben die Schwestern des Karmel St. Elia in diesem Jahr die Krippe aufgebaut. Auf das Wesentliche - die heilige Familie - beschränkt, zumal auch der Stall nicht mehr zur Verfügung steht und die Kleidung für die Figuren nicht aufgefunden werden konnte.
Die Geschichte der Krippenfiguren ist über 100 Jahre alt. Es fanden sich Rechnungen aus 1906 über Ausgaben zur Ausstattung einer Krippe, die Figuren scheinen schon damals dagewesen zu sein. Dafür spricht, dass Maria „Knöpfschuhe“ trägt, die zu jener Zeit Mode waren.
Die Ganzholzfiguren haben sperrige Gelenke, waren teilweise ausgeschlagen und ramponiert. Vor 2 Jahren wurden sie teilweise repariert und gesäubert. Dabei wurde festgestellt, dass der Figurensatz – heilige Familie, 3 Könige (die zuvor als Hirten zum Einsatz kamen) - aus 2 verschiedenen Herstellungsphasen stammen. Die 3 Könige wurden wahrscheinlich in den frühen 50ern nachgekauft.
Vielleicht gelingt es ja in Antonius, das Krippenbild Jahr für Jahr wieder zu erweitern. Denn was kann den Zauber der Weihnacht besser wiederspiegeln, als eine schöne Krippe? - wie die vielen Krippen-Besucher in unseren Kirchen zeigen.
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