manchmal ist man ausgelaugt, oder frustriert, weil nichts so richtig klappt, oder wir sind erschöpft, weil uns sinnlos vorkommt, was wir tun sollen. Wir ziehen uns zurück. So wird es uns heute auch von Elija geschildert. Er legt sich unter einen Ginsterstrauch und will sterben.
Gott aber schickt ihm einen Engel, der ihm Brot und Wasser bringt und ihn bittet sich zu stärken, damit er stark genug ist für seinen Weg.
So ist auch Gott für uns da: Er bietet uns überall Kraftquellen an, damit wir unseren persönlichen Weg gehen können. Er ist ein mitgehender Gott. Seine Kraftquelle ist die Liebe.
Jesus verspricht uns das Brot des Himmels, das uns stärkt, wenn wir an seine Liebe glauben. Liebe ist die Nahrung, die Gott schenkt. Nicht Macht, sondern Liebe, die sich verschenkt macht uns zufrieden und satt.
Diese Botschaft möchte man allen Kriegstreibern zurufen.
So eine Kraftquelle kann dort sein, wo wir Menschen annehmen, aufnehmen und Gemeinschaft schenken.
Wo wir uns füreinander interessieren, ein Stück Weg miteinander gehen, einander zuhören und uns Halt geben.
Wo wir wertschätzend übereinander denken und reden und gegenseitig die Würde schenken, die wir verdienen, weil Gott uns alle als seine geliebten Kinder annimmt.
Wo wir füreinander beten. Denn wer für andere betet, schaut auf sie mit anderen Augen. Er begegnet ihnen anders. Auch Nichtchristen sind dankbar, wenn für sie gebetet wird. Ein Gebet für die Lebenden und die Toten – das ist ein Segen. Tun wir es füreinander, gerade dort, wo es Spannungen gibt, wo Beziehungen brüchig werden, wo Worte nichts mehr ausrichten. Gottes Liebe und Barmherzigkeit ist größer als unsere Ratlosigkeit und Trauer.
Ihre Gemeindereferentin Carmen Kremser
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