die Erderwärmung, der Rechtsruck in Europa und der Krieg machen uns Sorgen. Das wenige, was wir tun können, scheint ins Leere zu laufen… hilft da beten wirklich?
Nun, wenn wir heute dem Buch Exodus und dem Tagesevangelium lauschen und denken, dass Gott immer unsere Anliegen erfüllt, dann werden wir uns schnell von Gott abwenden, denn das ist nicht die Realität des Lebens, dass wir immer bekommen, was wir suchen.
So, tun wir es auch oft ganz effizient in unseren Beziehungen: Wer nicht immer für uns da ist, gehört nicht mehr in unser Leben.
Aber wer einige mehr Bibelstellen liest, liest auch davon, dass Gott die Seinen auf falschen Wegen, im Leid, in Krankheit und im Untergang begleitet. Er gibt uns Kraft, er führt uns in den Neuanfang, er begleitet Gefangenschaft, Not und Exil… er führt uns zur „Fülle des Lebens“.
Nur diese Fülle des Lebens ist nicht Schlaraffenland, Frieden und Heil, sondern Fülle des Lebens sind alle Facetten, die das Leben beinhaltet, alle, auch die negativen Seiten, an denen wir mit Gottes Hilfe wachsen können.
Doch wir müssen wachsam bleiben, denn dort lauert auch der Abgrund, die Zerstörung, die Apokalypse… gegenlenken, Umkehr, Fürsorge für unsere Lebensgrundlage: Gottes Schöpfung ist angesagt… wir müssen raus aus dem Hamsterrad in Richtung Konsum und Müllerzeugen und Zerstörung der Umwelt und hinein in unsere Verantwortung als Verwalter der Schöpfung.
In Liebfrauen ist Gelegenheit am Sonntag nach der Messe mit dem Schöpfungsverantwortlichen, Dr. Weingarten, darüber ins Gespräch zu kommen.
Machen wir uns alle auf, mit Beten und Taten in eine Zukunft… mit Gott.
Ihre Gemeindereferentin Carmen Kremser
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