Mit Bollerwagen und Schifferklavier trafen wir uns in der Scheune von Familie Neff. Kinder und Eltern bekamen nicht nur Erklärungen über die Ernte und die Tiere, sondern die Kinder durften fühlen, schmecken und Mais ernten. Erste Erntegaben wurden im Bollerwagen verstaut.
Dann ging es an der Weide der Rinder vorbei, natürlich wurde erst einmal gestaunt, ehe am Maisfeld die gleiche Farbe gefunden wurde, die auch die Sonne hat. Gefundene Sonnenblumen zeigten uns die Wirkung der Sonne und wir machten alle ein Fingerspiel zur Sonnenblume, die auch in den Wagen kam.
An einem Garten wartete schon die Ernte von oben (Kürbis) und die Ernte von unten (Kartoffeln). Jedes Kind durfte eine Kartoffel in den Wagen laden. Der Kürbis wurde von einem starken Vater getragen, Gott sei Dank war da die Auswahl groß!
Nun war schon ganz viel geschafft, so dass wir eine Pause auf dem Spielplatz einlegten, wo auch schon Frau Meis mit einem leckeren Picknick auf uns wartete. Wer nicht fasziniert von den Spielgeräten war oder noch alles Leckere probieren wollte, sammelte schon wieder Eicheln und Kastanien. Irgendwann kam dann leider der Ruf zum Aufbruch mit einem Lied: „Alle guten Gaben“, das die Erzieherinnen extra umgedichtet hatten.
Wir kamen an der Kirche an und bestaunten das Loch, in das wir das Jostersträuchlein pflanzen wollten. Der Strauch als Symbol für die Schöpfung, für das Verbindende unserer vielen Kirchtürme untereinander - jetzt auch für Braschoß. Einige Kirchtürme haben schon Bäume/Sträucher, andere folgen. Der Strauch zeigt auch, dass an unseren Kirchorten noch Leben ist. Wie lange, liegt an uns allen selbst.
Damit ein Obststrauch wächst und gedeiht, braucht er Wasser, vor allem direkt nach dem Einpflanzen. Dazu brauchten wir Wasser, also füllten alle etwas Wasser auf dem Friedhof ab und bewässerten, was Frau und Herr Eisenbach mit Hilfe der Kinder eingepflanzt hatte.
Nun war es Zeit, die gesammelten Erntegaben neben dem Altar aufzubauen. Familie Neff hatte ein riesiges Wagenrad aufgebaut, in das die Kinder nun fein säuberlich die einzelnen Dinge neben das Gemüse hinein sortierten. Dann erzählte Frau Kremser von Gottes Sorge für uns und sang mit uns Lob und Danklieder mit viel Bewegung.
Ein schöner Nachmittag ohne Regen, ein wenig Sonne und viel Begegnung ging viel zu rasch zu Ende. Manche Kinder fragten sofort nach dem nächsten Mal.
„Alles was wir haben, alle unsere Gaben. Alles was wir haben, kommt o Gott von Dir.
Danke guter Gott, dass Du für uns da bist. Danke guter Gott, dass es Dich gibt.“
Psalm 104 (kindgerechte Fassung) Wir singen alle hallelu!
Gott unser Schöpfer, wir loben dich, denn du bist groß und hast unsere Welt herrlich gemacht.
Du bist wie die Sonne, die uns wärmt.
Du bist wie das Licht, das unser Dunkel hell macht.
Gott, du bist immer und überall da.
Du tröstest uns, wenn wir traurig sind.
Du freust dich, wenn wir fröhlich sind.
Wir klatschen alle hallelu!
Gott unser Schöpfer, wir loben dich.
Du hast Himmel und Erde geschaffen,
das Wasser vom festen Land getrennt.
Seen, Flüsse, Bäche und Meere sind geworden.
Du hast Lebensraum geschaffen
für Menschen, Tiere und Pflanzen.
Wir stampfen alle hallelu!
Gott unser Schöpfer, wir loben dich.
Wir können im Wasser schwimmen und baden.
Das Wasser löscht den Durst aller Lebewesen. Es erfrischt uns.
Das Wasser gibt Menschen, Tieren und Pflanzen Lebenskraft.
In den Bäumen bauen die Vögel ihr Nest.
Mensch und Tier finden Zuflucht und Nahrung.
Herr, wie zahlreich sind deine Werke!
Dafür danken wir dir und loben dich.
Wir hüpfen alle hallelu!
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