Die wochenlange Ankündigung nach den Messen, Weitergabe der Themen durch Info-Zettel und die persönliche Ansprache einzelner Gemeindemitglieder hatten sich sehr gelohnt. Um die 60 Personen folgten der Einladung des Anno-Treffs zusammen mit Diakon Kerling zur diesjährigen Pfarrversammlung in St. Anno.
Gestärkt mit einem Kaffee und Gebäck, hörten nach der allgemeinen Begrüßung durch Diakon Kerling, die Gemeindemitglieder den Ausführungen von Pfarrer Wahlen zum aktuellen Stand der Kirchturmsanierung zu. Um es kurz zu halten: Nach langem Stillstand geht es endlich wieder weiter! Am Turm wird gearbeitet. Einen genauen Termin der Fertigstellung gibt es jedoch noch nicht.
Auch wissen wir noch nicht, wann es mit dem Bau des neuen Anno-Heims losgehen kann. Die bisherigen Planungen haben alle Bedarfe und Möglichkeiten, die dieser Versammlungs- und Feier-Ort bieten soll, auf den Punkt gebracht, hängen allerdings noch in der Warteschleife der so genannten „Baubremse“ im Erzbistum Köln. Wenn diese endet, kann die Beantragung des Baus, der ja direkt an den Kirchenraum angebaut werden soll, weitergehen.
Dabei muss die Gestaltung des Kirchplatzes um das neu entstehende Ensemble dann auch direkt mit in den Blick genommen werden. Vielleicht können wir im Stil des Hedwig-Gartens auf der Zange die umliegenden Nachbarn mit einbeziehen und so eine Kirche vor Ort für Alle werden.
Vom einzelnen, kleinen Kirchturmort St. Anno hin zum großen Ganzen der neuen Pastoralen Einheit, richtete Diana Recht den Blick in ihren Ausführungen zum Stand der Dinge in Sachen #zusammenfinden. Hier sprach sie vor allem die Einladung zur Teilnahme am Pastoraltag am Samstag, den 8. Februar 2025 bei den Steyler Missionaren aus. Alle Interessierte, nicht nur Gremienmitglieder, sind herzlich eingeladen, an dem Tag, sich Kirchturmübergreifend mit anderen Interessierten auch aus Lohmar und Sankt Augustin kennenzulernen, über die pastorale Zukunft Gedanken zu machen und in den Austausch zu kommen.
Als weiterer Punkt stand die Arbeit des Anno-Treffs auf der Tagesordnung. Anita Boscheinen und Judith Haneke gaben einen kurzen Überblick, wie dieser entstand, stellten die anwesenden Mitglieder vor und welche Themen bisher von den Aktiven angegangen wurden. Sie zeigten aber auch auf, was die vielen anderen Ehrenamtler, die sich rund um und in Anno engagieren, alles tun. Spontan entbrannte auch Applaus für den einen oder anderen Ehrenamtlichen. Hier finden Sie den Link zu dem Vortrag, in dem sehr deutlich wurde, dass wir eine lebendige und vielfältige Gemeinde sind! Anno-Treff Vorstellung
Mit Blick auf die Bildung der Pastoralen Einheit mit Siegburg, Lohmar und Sankt Augustin, diesem sehr großen Gebiet, und dem Wissen, dass in den kommenden Jahren auch hier der Priestermangel und pastoralen Kräften aller Art, aber auch der Rückgang an Kirchenmitgliedern etc. deutlich spürbarer sein wird, rückt die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit, vor allem der ehrenamtlichen Leitung immer mehr in den Vordergrund. Pfarrer Wahlen sagte es daher in der Anno-Pfarrversammlung sehr deutlich: Er wünscht sich für die Zukunft in St. Anno die Bildung eines GemeindeTeams.
Was dieses GemeindeTeam ist, wie es sich formiert und später als Leitung der Gemeinde vor Ort aktiv werden kann, darüber referierte Diana Recht. Die Kurzpräsentation finden Sie hier GemeindeTeams Kurzpräsentation. Darüber hinaus gibt es noch weiterführende Informationen auf www.gemeindeteams.de.
Unter dem Punkt „Verschiedenes“ sprachen wir noch kurz über die Kirchenbeleuchtung. Herbert Honisch, der Gebäudepate der Anno-Kirche, erwähnte, dass mittlerweile die großen Glaskugeln im Kirchenschiff stückchenweise kaputt gehen. Er nannte die Kosten für die Leuchtmittel und dass sich die Kugeln nicht mehr so einfach ersetzen ließen, weshalb sich bereits in manchen Fassungen Energiesparlampen ohne Kugeln befänden, in der Sakramentskapelle sogar dimmbare, die die Lichtsetzung für besondere Gottesdienste in neuer Form ermöglichen.
Zum Schluss kündigte das Team vor Ort, also Diakon Kerling und der Anno-Treff, noch für das Frühjahr 2025 eine weitere Pfarrversammlung an, auf der dann die nächsten Schritte in Bezug auf ehrenamtliche Gemeindeleitung erörtert werden.
Alles in allem waren es viele Informationen, die „erst einmal sacken müssen“, wie es eine Zuhörerin am Ende formulierte. Die Stimmung war aber durchweg positiv, denn allen Anwesenden wurde spätestens jetzt klar, dass unsere Gemeinde sehr viele Menschen hat, die sich für ihren Kirchturm interessieren und das Gemeindeleben vor Ort aktiv gestalten möchten. Nur so hat unsere Kirche eine Zukunft.
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