Was tun, wenn eine Familienmesse, die Vorstellung der diesjährigen Kommunionkinder sowie der Brückberger Karnevalszug auf einen Tag fallen? Ganz einfach: Wir feiern alle drei Dinge gleichzeitig: Eine Familienmesse mit Vorstellung der Kommunionkinder. Und alle im Kostüm.
Wer nun meint, Karneval und Kirche gingen nicht zusammen, der möge sich nicht nur einmal die vielen jecken Lieder anhören, die vom lieben Gott und Kirche sprechen, sondern auch die Bedeutung der Worte selbst klar machen: „Fastnacht“ oder „Fastelovend“ ist die Nacht bzw. der Abend, „bevor das Fasten beginnt“, also die Zeit, die uns auf Ostern zuführt.
Der Einladung, verkleidet zur Messe zu kommen, folgten viele Kinder und auch Erwachsene. Allen voran unser Diakon Kerling, der ganz nach seinem Namenspatron dem Evangelisten Markus, dessen Symbol ein Löwe ist, als Löwe kam. Später wechselte er die Kopfbedeckung vom klassischen Birett der Priester und Diakone zur Narrenkappe, konnte er doch kaum durch die Löwenmähne sehen oder hören.
Es kamen Fußballspieler, Schiedsrichter, Pirat und Cowboy oder ein lustiger Clown und ein Leopard. Auch ein Schiff fand den Weg nach St. Anno. Und Pfarrer Wahlen zeigte, dass ihm eine blonde Langhaarfrisur durchaus stehen kann. So wurde es richtig bunt in der Kirche.
Im Mittelpunkt standen aber die diesjährigen Anno-Kommunionkinder. „Glaube – Liebe – Hoffnung“ ist ihr Motto zur Erstkommunionfeier. Am Altar stellten die Katechetinnen Sabine Sauerzweig und Heike Esser ein großes Kreuz als Zeichen für den Glauben sowie einen Anker als Zeichen der Hoffnung auf. Unsere Kokis brachten schließlich noch rote Herzen als Zeichen der Liebe mit ihrem Foto und Namen darauf nach vorne. Diese hatten sie in einem ihrer Weggottesdienste vorher gebastelt, um sich nun der Gemeinde vorzustellen. Sie beschenkte die Kinder mit einem langanhaltenden Applaus, ist doch mit und durch die Kinder „die Kirche jung“!
Was also Gemeinschaft bedeuten kann und wie die Freude in dieser Glaubensgemeinschaft mit der Lebens-Freude im Karneval zusammenhängt, war an diesem Sonntag besonders gut spürbar. Am Ende blieben wir noch in gemütlicher Runde beim Gemeindecafé zusammen und ließen dieses Gefühl in uns weiterklingen.
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