im heutigen Evangelium bereitet Jesus die Zwölf auf die Zeit vor, in der sie alleine den Auftrag Gottes fortführen sollen. Aber sie verstehen ihn nicht so recht, sondern beschäftigen sich mit der für sie persönlich wichtigeren Frage: „Wer ist der Größte unter uns?“  

Im Qumran eine wesentliche Frage, denn in der Gemeinde wird dort jeder nach seinem Verständnis und Talent in eine Rangfolge gesetzt, die immer wieder überprüft wird, damit die niederen den Höheren folgen zum Wohle der Gemeinde.                                             

Jesus legt die Regel neu aus: Er sagt: „Wer der erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein.“

Jesus identifiziert sich mit denen, die keine gesellschaftliche Bedeutung haben. Er stellt ein Kind in ihre Mitte und meint, wer ihm, Jesus, nahe sein will, ist es nur, wenn er nicht „von oben herab“ handelt, sondern in unmittelbarem Kontakt Sorge trägt für die, für die man normaler Weise weder Augen noch Zeit hat.

An diesem Sonntag ist Kinder-Kultur und Sportfest in Siegburg. Die Stadt stellt ebenfalls Kinder in unsere Mitte. Viele Menschen kümmern sich um ihre Anliegen und um ihr Wohl. 

Für uns Christen sollte es selbstverständlich sein, für die einzustehen, die sich nicht aus eigener Kraft um ihr Wohlergehen kümmern können.

Und es sollte selbstverständlich sein, dass es in der Nachfolge Christie nicht um Macht, sondern um liebevolle Fürsorge geht.

Das Katholische Familienzentrum bietet rund ums Jahr Aktionen für junge Familien an. Legotage, Sinnesspaziergang, Taschenlampenführung, EineMillionSterneAktion, und vieles mehr. 

Am Sonntag lädt sowohl das Katholische Familienzentrum, als auch der Ortsausschuss von Sankt Servatius zu einer kindgerechten Aktion ein. Es gibt vom Haus am Winter einen Weg der Sinne, der zur Kirche führt und dort drinnen für die Kinder ein Erlebnis anbietet. 

Ihre Gemeindereferentin Carmen Kremser