Kurz vor Weihnachten war es soweit, nach gründlicher Vorbereitung fanden am Vormittag in St. Anno und am Nachmittag in Liebfrauen die Versöhnungsfeiern der Erstkommunionkinder statt.
Diakon Kerling begrüßte alle ...
... und stellte den Kindern die Priester unserer Gemeinde vor, die gekommen waren, das Sakrament der Beichte zu spenden. Sie hatten im Vorfeld auch alle Gruppen besucht, so dass sie den Kindern nicht fremd waren (zum Bericht über die Priesterbesuche).
Guter Gott, wir sind zu Dir hier in die Kirche gekommen, um zum allerersten Mal zu beichten: Wir sind aufgeregt, aber wir freuen uns auch darauf, dieses Sakrament der Versöhnung zu empfangen, denn wir sind ganz bewußt auf diesen Tag zugegangen.
Laß uns heute entdecken: Du liebst uns, auch wenn nicht immer alles glatt geht in unserem Leben. Wenn etwas zu Bruch geht, wir andere verletzen oder etwas getan haben, das uns leid tut und wie ein Stein auf dem Herzen liegt:
Mit all dem kommen wir zu Dir, wir bringen Dir unsere „Steine“, die uns belasten; denn Du verzeihst uns. Hilf uns, daß auch wir uns gegenseitig verzeihen können, so wie Du es tust. Amen.
Vor dem Ambo lag ein lila Tuch, darauf die Scherben - sie waren in der 11. Gruppenstunde entstanden (zum Bericht über die Entstehung der Scherben) - das EKO-Haus von Diakon Kerling aus dem Eröffnungsgottesdienst sowie die Gruppenkerzen der Kinder.
Die Kinder konnten sich jetzt aussuchen, bei welchem Priester sie beichten wollten. An vier verschiedenen Stellen im Kirchenraum waren jeweils eine Kerze und zwei Stühle bereit gestellt.
Als alle fertig waren, beteten wir miteinander ein Vaterunser und sangen das Lied, zu dem die Kinder im Unterricht Bilder gemalt hatten: Wie ein Fest nach langer Trauer (zum Bericht über die Entstehung der Versöhnungsbilder).
Diese Bilder wurden in beiden Kirchen nun aufgehangen und können dort angeschaut werden. Zu einem Motiv des Liedes: Wie ein Fest nach langer Trauer, ... malte jedes Kind sein ganz persönliches Versöhnungsbild.
Zum Abschluss erhielten die Kinder jeweils ein Beichtsäckchen, gefüllt mit einem Licht, um den Weg auch im Dunkeln zu finden; mit einem Trostpflaster um Verletzungen zu Heilen und mit etwas Süßem zum Trost.
Manche Kinder verbrannten anschließend vor der Kirche ihre Spickzettel, die sie sich vorher geschrieben hatten. Denn wer kennt es nicht: Wenn man aufgeregt ist, fehlen einem schon mal die Worte.
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