Sie erinnern sich? Anfang des Jahres wurden in Siegburg knapp 20 Menschen zu Wortgottesdienstleitern und -leiterinnen ausgebildet (wir berichteten). Jetzt im Sommer, wo auch die Seelsorger häufig ihren Urlaub nehmen, kamen einige von ihnen in den letzten Wochen zu ersten Einsätzen.
Heidi Schild ist schon seit längerem in der Krankenhauskapelle Lektorin und Kommunionhelferin. Jetzt trat sie im Urlaub von Pfarrer Wallau in die Fußstapfen ihres Vaters, führt die Familientradition fort und leitete dort ihren ersten Wortgottesdienst.
Auf dem Stallberg hatten sich Zsófia Behnke (neu ausgebildet) und Konrad Roth zusammengetan und einen Wortgottesdienst vorbereitet. Unterstützt wurden sie von Frau Arndt (Lektorin) und Herrn Kreitz (Kommunionhelfer). Herr Roth zog in seiner Ansprache die Parallele vom Evangelium zu Kafkas "Kaiserlicher Botschaft".
Auch der Braschosser Kirchturmverantwortliche Joaquim Wendland ist in Urlaub. Dagmar Eisenbach und Christiane Limberg, die im Februar ebenfalls bei der Ausbildungsveranstaltung dabei waren, übernahmen die Leitung eines Wortgottesdienstes.
Sie hatten sich für das Tragen von weißen Schals statt einer Albe entschieden.
Am Kirchturm St. Anno springt normalerweise Diakon Kerling ein, wenn Pfr. Wahlen verhindert ist. Nun war er selbst in Urlaub, ebenso einige der Wortgottesdiensterfahrenen vom eigenen Kirchturm. Aber auch das ist kein Problem, sind die Menschen an unseren Kirchtürmen doch untereinander gut vernetzt. Rosi Meis, die schon seit vielen Jahren im Altersheim Wortgottesdienst feiert, leitete ihn gemeinsam mit Petra Heising - einem Frischling auf diesem Feld. Statt Ansprache hatten die beiden sich Fragen zum Evangelium überlegt, die sie den Gottesdienstbesuchern stellten. Die Fürbitten wurden von der Gemeinde im Gottesdienst selbst aufgeschrieben und dann vorgelesen - so waren auch sehr persönliche dabei.
Ein Teilnehmer bot im Anschluss spontan an, sich beim nächsten Wortgottesdienst mit seinem Trompetenspiel zu beteiligen.
Am Kirchturm St. Dreifaltigkeit übernahm Sr. Maria Lucia die Leitung eines Wortgottesdienstes - sie als "alter Hase" und Ordensfrau traute es sich auch ohne einen speziellen Kursus zu.
Passend zum Evangelium von der Aussendung der Jünger, nur mit Stock und Sandalen, hatte sie beides zum Verdeutlichen mitgebracht.
Am Ende des Wortgottesdienstes sprach sie einen Sommersegen. Ihn hat ihre Schwester Annedore Barbier-Piepenbrock selbst geschrieben.
Liedruf: Bewahre uns Gott, behüte uns Gott - sei mit uns auf unseren Wegen.
Im Sommer zieht es uns nach draußen: Sonne, Wasser, Berge, Meer - Beschütze uns bei unseren Aktionen.
Liedruf: Bewahre uns Gott,…..
Im Sommer pulsiert das Leben in der Stadt: Cafés, Restaurants, Konzerte, Marktplatz…. Schenke uns genussvolle Momente.
Liedruf: Bewahre uns….
Die Erde ist uns anvertraut: Sie ächzt und stöhnt! Bewahre uns vor zu großer Hitze und Überschwemmungen.
Liedruf: Bewahre uns …
Dieser Sommer ist unsere Lebens - Zeit! Behüte uns, wenn wir unterwegs sind und dass wir heil nach Hause zurückkehren.
Liedruf. Bewahre uns ….
Dazu segne uns Gott, der uns Vater und Mutter ist, Jesus – Bruder und Freund und die hl. Geisteskraft. Amen
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