Diakon Kerling, der Verantwortliche des Pastoralteams für die Erstkommunionvorbereitung, begrüßte Kinder, Eltern und Gemeindemitglieder und lud alle ein, sich mit auf den Weg zu machen. Er bat die Katechet(inn)en namentlich nach vorne und diese wiederum riefen die Kinder ihrer jeweiligen Gruppe auf. Ein tolles Bild der Weggemeinschaft, wie alle vor dem Altar versammelt standen.
Neu in diesem Vorbereitungsjahr: Fleißige Näherinnen aus den Reihen der Katechetinnen hatten Banner genäht, für jedes Kind eines. Diese Banner werden im Laufe der Gruppenstunden mit Symbolen und Bildern gestaltet. Unten am Banner sind 3 bunte Quasten, jede Farbe symbolisiert einen Kirchturm unserer bunten Gemeinde, wie Frau Salgert und Frau Scharenberg vom Vorbereitungsteam erläuterten und dann jeder Gruppe ihre Banner überreichten, je nach Kirchturmherkunft der Kinder.
Dann verteilten Kaplan Wendland und die Messdiener an die Katechet(inn)en für jede Gruppe eine Kerze. Diese werden in den Gruppenstunden individuell gestaltet, mit christlichen Symbolen, evtl. den Anfangsbuchstaben oder Namen der Kinder. Künftig wird dann jeweils ein Kind jeder Gruppe in den Messen mit der Gruppenkerze mit in die Kirche einziehen und zum Evangelium vor dem Ambo stehen.
In seiner Kurzkatechese zur Lesung aus dem ersten Petrusbrief erklärte Diakon Kerling anhand mehrerer Gegenstände aus seinem EKO-Häuschen den Kindern anschaulich, dass Bausteine, Steinbock- und Steinpilzfiguren tote Steine sind, wir Menschen aber lebendig. Und anhand des Ecksteines einer Murmelbahn war den Kindern schnell klar, warum gerade der Eckstein der auserwählte Stein ist, da ihm ja die Funktion des Lenkers bei der Murmelbahn zukommt.
Wir als Christen sind lebendige Steine, von der Taufe an - lebendige Steine, aus denen Gott sein Haus baut. Und ein Haus steht besser auf Felsen als auf Sand, so las Diakon Kerling aus dem Matthäusevangelium vor.
Es bedarf der unterschiedlichsten Steine zum Hausbau - wie auch wir Menschen ganz unterschiedlich sind.
Kyrierufe und Fürbitten wurden von den künftigen Kommunionkindern vorgelesen - für die meisten das erste Mal, dass sie vor einer so großen Menschenmenge etwas vorlasen. Und so baten sie Gott für ihre Katechet(inn)en, für das Pastoralteam, für Eltern und alle anderen Wegbegleiter, für Menschen die Angst vor dem Versagen haben und für Menschen die anderen Steine in den Weg legen.
Zum Vater Unser lud Kaplan Wendland dann alle Kinder mit ihren Katechet(inn)en ein, sich in einem großen Kreis um den Altar zu versammeln. Auch hier wurde wieder deutlich, welch eine große Gruppe sich gemeinsam auf den Weg macht (das Bild zeigt ja nur einen der beiden Gottesdienste).
Nach den Gottesdiensten, gestern in Liebfrauen/Kaldauen und die Woche davor in St. Anno, waren alle Gemeindemitglieder noch zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Die Gruppe Neuland hatte jeweils fleißig gebacken und im Marienheim Kaldauen bzw. im Turm der St. Anno Kirche aufgedeckt. So hatten Eltern und Kinder die Möglichkeit, die Katechet(inn)en schon ein bissel kennen zu lenen.
In dieser Woche starten wir nun endlich in den einzelnen Gruppen und heute/morgen Abend sind die Eltern zum ersten Elternabend eingeladen.
Viele der "neuen" Kommunionkinder waren am Tag vor der zweiten Eröffnungsmesse (am 14.09.) auch schon beim Tag der Schöpfung mit unterwegs durch den Wald zu den 12 Apostelbuchen.
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