„Liebe Schwestern, es ist gut, dass Sie hier sind“, mit diesen Worten in seiner Predigt begrüßte Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp die beiden Karmelitinnen Schwester Dr. Antonia Sondermann und Schwester Maria Magdalena Höppener anlässlich der feierlichen Choralmesse zur Einweihung des Karmel St. Elia in Seligenthal. Neben dem klassischen Choralgesang hallten klassische Geigentöne durch die Kirche St. Antonius am Freitagmorgen 10. Mai 2019.
Seit 1231 werde hier Eucharistie gefeiert, so der Weihbischof. Später sei Sankt Antonius Pfarrkirche geworden und sei jetzt auch wieder zusätzlich im Pfarrhaus Heimat einer kleinen klösterlichen Zelle. Er schlug den Bogen zur Feier der heiligen Eucharistie, die die Kraft habe, die Herzen der Menschen zu wandeln. So stünden die Schwestern für das Vertrauen in die große Kraft Gottes.
Provinzial Peter Schröder O.Carm. überbrachte seinen Ordensschwestern auch im Namen des Generalpriors Pater Fernando Wünsche und bat: „Gott segne den Karmel St. Elia.“
Der Leitende Pfarrer Karl-Heinz Wahlen ging auf das Klausurleben der Schwestern ein: in ihrem Zimmer, der sogenannten Klausur, stehe ein Tabernakel, welcher dem Gebet gewidmet sei. Getreu dem Glaubenszeugnis der heiligen Teresa von Avila: Gott allein genügt. In diesem Sinne überreichte er Sr. Antonia einen Pinsel und Sr. Maria Magdalena einen Zollstock, so dass sie Seligenthal einen guten Anstrich geben und für sich selber und die Menschen das richtige Maß finden mögen. Damit die Menschen erkennen können, dass Gott „da“ sei.
Susanne Haase-Mühlbauer, stellvertretende Bürgermeisterin der Kreisstadt Siegburg, begrüßte die Schwestern und richtete ein „Herzliches Willkommen“ aus. Sie lenkte den Blick auf die Vielfalt der Gottesbegegnung, welche in Siegburg möglich sei.
Zum Abschluss der festlichen Messe, die zahlreiche Gläubige wie auch Patres und Schwestern mitfeierten, lud Schwester Antonia zu Begegnung bei Suppe, Kaffee und Kuchen ein. Sie warb für die Gäste-Einsiedelei, die ebenfalls im Pfarrhaus eingerichtet sei, damit Besucher oder Besucherinnen Ruhe finden können.
Gebet, marianische Antiphonen und das Lied „Ubi caritas“ bereicherten die Zeit der Begegnung. Denn schließlich, so Schwester Antonia, wo Liebe sei, da sei Gemeinschaft.
Die Hausführung und Hauseinsegnung rundeten diesen besonderen Tag der Einweihung ab.
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