Seit ein paar Wochen schon feiert Pater Antony die Messen in St. Dreifaltigkeit, jetzt nach dem Ende der Sommerferien wurde er offiziell als verantwortlicher Seelsorger am Kirchturm eingeführt. Gemeindereferentin Carmen Kremser begrüßte ihn am Anfang der Messe sehr herzlich und voller Vorfreude auf das gemeinsame Wirken in Wolsdorf.
Pater Antony stellte sich kurz vor und erzählte etwas über seinen Werdegang - so war er von 2008 bis 2019 schon einmal in Deutschland - was auch seine guten Deutschkenntnisse erklärt. Wer mehr wissen möchte, sei auf seine Vorstellung hier auf der Homepage verwiesen.
Pater Antony betonte sein Bestreben, eine Gemeinschaft zu schaffen, in der sich niemand alleine fühlt.
Das Motto der Messe stand unter dem Zeichen des Caritassonntags. Frau Bernadett Urner, Caritas Wolsdorf, erläuterte Shalom: Unsere Hoffnung auf ein gerechtes und friedvolles Zusammenleben von Schöpfung und Menschen. Frieden ist kein Zustand, der einmal erreicht wird und ewig Bestand hat, Frieden ist ein lebendiger Prozess der in jedem einzelnen beginnt.
Statt Predigt wurden die Impulse zum Friedensthema vertieft:
Für wen halten mich die Menschen? Likes in sozialen Profilen sind vielen heute wichtig.
Doch wie das Evangelium des Tages zeigt (Jesus: "Für wen halten mich die Menschen?") ist die Frage älter.
Oft legen wir den Fokus auf das äußere Erscheinungsbild. Für echte Begegnung zählt etwas anderes: Wie will ich dem anderen begegnen? Mit welcher Haltung gehe ich in den Tag?
Frieden beginnt bei mir. Nehme ich die Worte des Jakobusbiefes ernst und wage ich die Schritte ins konkrete Handeln!
So feierte Pater Antony mit den Besuchern die Messe.
"Blicken wir in den Spiegel und seien wir Zeugen der Hoffnung, dass Frieden möglich ist" - so seine Worte zum Friedensgruß.
Am Ende der Messe dann noch die Begrüßungsworte der Menschen am Kirchturm, stellvertretend durch Stefan Groß. Er gab Pater Antony einen kleinen Einblick in die Geschichte der Dreifaltigkeitskirche (der 2. ältesten in Siegburg nach der Servatiuskirche) und der Hubertuskapelle - zur vertiefenden Lektüre gab es zwei Bücher als Willkommensgeschenk.
"Geh auf die Menschen zu, dort wo du als Priester und Mensch gebraucht wirst. Denn du wirst hier dringend gebraucht!"
Im Anschluss waren alle vom Ortsausschuss zu einem kleinen Empfang unter der Orgelempore geladen. Bei einem Glas Sekt und Knabbereien war Zeit zum persönlichen Kennenlernen und Austausch.
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