In der Zeit vom 01.12.2024 bis zum 02.02.2025 werden in wöchentlich wechselnden Aufstellungen die möglichen Szenen aus Jerusalem darstellen. Die Schauplätze befinden sich an verschiedenen Stellen in der Kirche. Mal ganz leicht, mal etwas versteckt werden jede Woche zusätzlich christliche Symbole zu finden sein. Welche das sind und deren Bedeutung erfahrt Ihr an der Pinnwand.
Betrachtet die Krippenszenen genau, denn wie in den Vorjahren werden sich auch wieder kleine Details einschleichen. Habt Ihr schon die Spinnen entdeckt? Oder ist die kleine Maus bereits aufgetaucht? Ist der Vogel wieder mit dabei? Wo ist nur der Besen? …
Wer genau hinsieht, wird ab dem Wochenende des 2. Advent bunt bemalte Steine im Wald rund um Kaldauen finden. Bringt diese bitte zur Krippe. Alles weitere erfahrt Ihr an der Pinnwand.
Am 1. Advent machten sich Maria und Josef - vom Tabernakel aus - auf den Weg Richtung Bethlehem, während die Hirtenkinder - unter der Marienfigur - spielten und die Hirteneltern zuschauten.
Symbole: Kerze, Hirte
Am 2 Advent-Wochenende legen Maria und Josef Rast vor dem Ambo ein. Während die Hirteneltern vor dem Altar die Schafe grasen lassen, ruhen sich die Hirtenkinder bereits am Nachtlager aus. Der Ochse frisst gemütlich sein Stroh im Stall.
Ist Euch aufgefallen, dass ein wolliges Schaf zur Herde dazugestoßen ist? Auch wurde ein Lamm geboren und springt schon fröhlich bei seiner Mutter umher.
Symbole: Lamm, Fels
An diesem Wochenende startet die Mitmach-Aktion: Bemalte Steine werden bis Weihnachten im Kaldauer Wald ausgelegt. Geht mit offenen Augen spazieren, findet sie und bringt sie zur Krippe.
Das war unser Ziel und, was auch uns überraschte, die ersten Steine waren bereits eine Stunde nach dem Auslegen im Wald an der Krippe angekommen. Großartig!
Am 3. Advent sind Maria und Josef zum Altar weitergezogen. Man sieht ihnen den anstrengenden Weg richtig an. Ein neugieriges Schaf folgt ihnen. Ob es etwas ahnt?
Derweil lagern die Hirten am Ambo und Tabernakel. Wie schön der Hirtenjunge flötet.
In weiter Entfernung, also bei der Sakristei, haben sich bereits die heiligen 3 Könige auf den Weg gemacht und schauen sich suchend nach dem Stern um.
Symbole: Fisch, heilige 3 Könige
Der 4. Advent ist nur kurz zu sehen. Maria und Josef sind fast am Stall angekommen. Seht, wie erschöpft sie sind. Maria benötigt dringend Ruhe. Die Hirten haben alle Hände voll zu tun. Was für ein Treiben am Altar.
Am Heiligen Abend verkündet der Engel den Hirten die Geburt Jesu. Die Hirten sind geblendet und fürchten sich. Maria und Josef bestaunen derweil im Stall das neugeborene Kind.
Symbole: Engel, Strohstern, Spiegel
Das Krippen-Team wünscht fröhliche Weihnachten!
Am 28.12.2024, dem Tag der unschuldigen Kinder, knien die Hirtenkinder beim Jesuskind. Auch ein ganz besonders neugieriges Schaf schaut zu. In der Krippe ist schon ganz schön was los.
Aber bald werden auch die heiligen 3 Könige kommen.
Sie haben den Stern gefunden und bereits den Tabernakel erreicht.
Symbole: Christrose, Rose von Jericho
Die heiligen 3 Könige sind am Stall angekommen und huldigen dem Jesuskind.
Symbole: Gold, Weihrauch, Myrrhe
Die Hirten gehen ihrem Tagesgeschäft nach, das Hirtenmädchen spielt mit einem Reifen und der Hirtenjunge schnitzt am Altar.
Zur Rückkehrmesse der Sternsinger wollen sich auch die heiligen 3 Könige wieder auf den Rückweg begeben und verabschieden sich von der heiligen Familie.
Symbol: Taube
Die Hirten haben wieder die Weidefläche gewechselt und lagern nun neben dem Stall.
Was für ein Spaß der Junge mit dem Reifen hat. Man hört fast das Mädchen auf der Flöte spielen.
Die Könige sind fortgezogen und auch die Hirten haben ihren Platz gewechselt.
Bevor die heilige Familie nun auch aufbricht, kommt eine alte Frau zu Besuch und schenkt dem Jesuskind einen Apfel. Von welcher Legende hier erzählt wird, erfahrt Ihr in der Kirche an der Pinnwand.
Symbole: Apfel, Wasser
Die heilige Familie ist aufgebrochen und rastet am Ambo.
Die Hirten lagern am Altar.
Kennt Ihr noch die Namen der Hirten? Hier könnt Ihr sie nochmal nachlesen.
Symbole: Hahn, Kreuz, Dornenkrone
10 verschiedene Szenen (eine weitere folgt noch am 02.02.),
20 Symbole.
In der letzten Szene wird aus dem Lukasevangelium die Begegnung der jungen Familie mit Hanna und Simeon dargestellt.
Als Maria den neu geborenen Jesus 40 Tage nach dem 25. Dezember in den Tempel bringt, preist ihn der greise Simeon als „ein Licht, das die Heiden erleuchtet“.
Der Evangelist Lukas schreibt (Lk 2, 22-40):
Es kam für die Eltern Jesu der Tag der vom Gesetz des Moses vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen, gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein. Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.
In Jerusalem lebte damals ein Mann namens Simeon. Er war gerecht und fromm und wartete auf die Rettung Israels, und der Heilige Geist ruhte auf ihm. Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Messias des Herrn gesehen habe. Jetzt wurde er vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern Jesus hereinbrachten, um zu erfüllen, was nach dem Gesetz üblich war, nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten:
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, dass du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
Damals lebte auch eine Prophetin namens Hanna, eine Tochter Penuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt; nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten. In diesem Augenblick nun trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten. Als seine Eltern alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazareth zurück. Das Kind wuchs heran und wurde kräftig; Gott erfüllte es mit Weisheit, und seine Gnade ruhte auf ihm.
Simeon und Hanna – zwei hochbetagte Menschen im Tempel. Sie sind wach und voller Vertrauen, dass sie den verheißenen Retter noch sehen dürfen, bevor ihr Leben zu Ende geht. Wann das sein wird, wissen sie nicht. Voller Sehnsucht warten sie geduldig Tag für Tag und erkennen dann in dem unscheinbaren Kind den Messias, den Retter der Welt, der ihren Alltag hell macht mit seinem Da-Sein.
Denkanstoß: Sind Sie wach und offen, in dem Unscheinbaren des Alltags das Große zu erkennen das Ihre Dunkelheit erhellen kann? Habe ich die Geduld, wie Simeon und Hanna voll Vertrauen abzuwarten?
Quelle: www.franziskanerinnen-gengenbach.de
Wie hat es Euch gefallen? Was hat Euch zum genauen Hinschauen, Schmunzeln oder Nachdenken gebracht? Hat Euch etwas nicht gefallen? Habt Ihr noch Ideen bzw. Wünsche, die vielleicht umgesetzt werden können? Habt Ihr noch alte Fotos früherer Jahre, die vielleicht in einer anderen Krippen-Aktion in der Kirche ausgestellt werden dürfen? Sprecht uns an oder schreibt uns an Krippenteam-Kaldauen@mail.de.
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