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Mit dem Pömpel war eingeladen worden: mit.WIRKUNG gefragt.
Gut 200 Menschen fühlten sich angesprochen, waren nach Sankt Augustin zu den Steylern gekommen und gespannt und erwartungsvoll.
Das Begrüßungsteam hielt für jeden ein Namensschild bereit.
Dazu gab es eine Stecknadel, die von jedem auf der großen Landkarte der Pastoralen Einheit an den Herkunftsort gesteckt wurde.
Alle Kirchorte waren vertreten und jedem wurde nochmal deutlich, wie groß und weitläufig die neue Pastorale Einheit ist.
Pfarrer Wahlen begrüßte alle Teilnehmer herzlich, unter ihnen auch Weihbischof Puff, und Moderator Ludwig Weitz fand den Vergleich zur Weltsynode in Rom: Auch im großen Saal der Steyler waren Tische und Stühle gruppenweise gestellt und so saßen die Teilnehmer immer wieder bunt gemischt: Haupt- und Ehrenamtliche, Frauen und Männer, Junge und Alte, Veränderungen Fordernde und Bewahrende, Gremien- und Gemeindemitglieder, enttäuschte und nach vorne blickende Menschen.
So viele fremde Gesichter, aber auch einige bekannte. Zum Kennenlernen fanden sich immer 5 Menschen zusammen, die einander möglichst nicht kannten. Woher bist Du und warum bist Du hier? Nach drei Runden hatte so jeder schon 12 neue Bekanntschaften gemacht.
Dann fanden sich alle an den Tischen zu Gruppen zusammen, um gemeinsam zu überlegen: Wozu machen wir das eigentlich alles? Wozu unser ganzes Engagement für und in der Kirche? Was ist der Sinn und Zweck?
Wieder wurden die Plätze gewechselt und in neuen Konstellationen ging es an das Wie. Wie wollen wir in Zukunft wirken, was sind Leit-Bilder und Schwer-Punkte? Die Antworten wurden jeweils aufgeschrieben und an große Stellwände gehangen.
Vor dem Mittagessen schimmerte der Karneval durch. Diakon Marc Kerling (aus Siegburg) hatte den Text des Liedes "Minsche wie mir" auf den Pastoraltag umgeschrieben und schunkelnd wurde der Refrain mitgesungen. Kantor Gudio Harzen (Siegburg) und Frank Reintgen (Fachbereichsleiter Pastoral- und Gemeindeentwicklung des Erzbistums Köln) begleiteten mit Klavier und Gitarre.
Weiter unten findet sich ein kleines Video.
Es war Zeit für eine Pause. Drei verschiedene Suppen und Brötchen warteten auf alle und so stärkte man sich, die Gespräche fortführend. Mancher nutzte die Mittagspause zu einem kleinen Gang nach draußen an die frische Luft.
Gestärkt und wieder neu gemischt ging es an die dritte Frage, an das Was. Was sollen, wollen, müssen wir tun? Was sind wesentliche und wichtige Maßnahmen mit.WIRKUNG für eine lebendige Pastorale Einheit? Trotz Suppenblues wurden wieder viele Plakate beschrieben. Und es fanden sich die ersten Gruppen zum Austausch zusammen: Messdiener, EKO-Teams, ...
Und dann war es endlich so weit: Die im Vorfeld gestalteten Puzzleteile (High-Lights der kirchlichen Arbeit vor Ort) wurden mit kurzen Erläuterungen übergeben und zusammengelegt. Jetzt wurde die in den vorherigen Gesprächen schon angeklungene Vielfalt deutlich, die an den vielen Orten unserer neuen Pastoralen Einheit herrscht. Welch ein Schatz!
Der Tag neigte sich dem Ende. In einer Schlussrunde gaben Verteter der PGR´s und des Seelsorgeteams ein kurzes Feedback und mit einem gemeinsamen Vater Unser schloss der offizielle Teil des Pastoraltages. Im Anschluss bestand noch die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Vorabendmesse, die im Stuhlkreis im großen Saal gefeiert wurde.
Ein langer und anstrengender Tag für alle. So viele neue Gesichter, so viele Eindrücke. Viele hatten sich in einem großen Miteinander zusammengefunden. Enttäuschte Erwartungen bei denen, die gerne über Strukturen gesprochen hätten. Die Erkenntnis, dass bei den meisten die Neugier größer ist als die Angst und dass die Ansichten doch eng beieinander liegen. Die große Gruppe hat eine Dynamik erzeugt, die wir sonst nicht kennen.
Wie geht es weiter: Moderator Ludwig Weitz wird alle Plakate mit den Antworten/Ideen auswerten und zusammentragen. Diese werden dann in unseren Gremien besprochen und auf Pfarrversammlungen, Treffen der Ortsausschüsse etc. in die Gemeinden getragen und auch in irgendeiner Form auf den Homepages veröffentlicht.
Sicher kommt es in Zukunft zu weiteren Treffen derer, die sich kennengelernt haben: So treffen sich nächste Woche die Redaktionen der drei Homepages zu einem Austausch und Überlegungen für eine Zusammenarbeit, die EKO-Orga-Teams und die Messdiener wollen sich ebenfalls in naher Zukunft treffen.
Hoffen wir, dass die Dynamik des Pastoraltages und der dort herrschende Geist des Miteinanders unseren weiteren Prozess des #zusammenfindens begleiten.
Notruf für Krankensalbung:
0152-02697547
Das Pastoralbüro ist für den Publikumsverkehr geöffnet:
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