Dreikönigsweg

07.01.25, 17:21
Sigrun Sahner

Am vierten Januar 2025 lud Pfarrer Francis erneut zu einer Krippenwanderung bzw. zu einem Dreikönigsweg ein. Dieses Mal war das Ziel die Wurzelkrippe in der Hippolytus-Kirche in Troisdorf. Eine Besonderheit war dieses Jahr, dass ein Teil der Gruppe an der St. Johannes-Kirche in Lohmar und ein weiterer Teil an der Servatius-Kirche in Siegburg startete.

Hier die Lohmarer Gruppe

Königsweg1_Lohmar (c) Pfr. Francis

Kurz vor Troisdorf kamen die beiden Gruppen zusammen, um gemeinsam den zweiten Teil des Weges zur Hippolytus-Kirche zu gehen.

Hier die (deutlich kleinere) Gruppe, die an der Servatiuskirche gestartet war (man glaubt es nicht, aber der Weg nach Troisdorf war fast doppelt so lang wie von Lohmar aus):

Königsweg2_Servatius (c) Martina Sedlaczek

Motiviert und gut gelaunt führte der Weg zunächst durch den Lohmarer Wald, wo an mehreren Stellen Station gemacht wurde. Die Wortbeiträge, die Lieder, aber auch die Aufforderung immer wieder kurz inne zu halten, fanden bei den Teilnehmern großen Zuspruch. Zusätzlich erzählte Paul Höher einiges über die Natur. So zum Beispiel, dass das Laufen in der Natur nicht nur der Seele gut tue, sondern auch dem Körper. So wurde das Motto des diesjährigen Dreikönigswegs "Bewegen, Begegnen und Besinnen“ in jeder Hinsicht erfüllt.

Königsweg3_VaterUnser (c) Martina Sedlaczek

Die letzte Station zum Besinnen fand direkt vor Schloss Wissen statt. Zu diesem Zweck thronte der „kleine König“, eine Holzfigur, geschnitzt von Diakon Ralf Knoblauch und ein persönliches Geschenk an Pfarrer Francis, auf einem Tisch mitten in der Teilnehmergruppe.

Königsweg4_BurgWissem (c) Diana Recht

Anschließend ging es weiter zur Hippolytus-Kirche, wo der Erbauer der bekannten Wurzelkrippe, Norbert Quadt, voller Stolz die einzigartige Krippe vorstellte. Vor 33 Jahren hatte er die Idee, eine Wurzelkrippe zu bauen. Jedes Jahr kam etwas dazu, bis sie die heutige Größe erreicht hat. Rund 1.700 Wurzeln sind in der Krippe verbaut. Das Ganze steht auf einem stabilen Stahlgerüst. Viele Details fesseln die Blicke der Besucher und unzählige Figuren erzählen bildhaft die Weihnachtgeschichte. Die Figuren stammen aus dem bekannten Wallfahrtsort Kevelaer und ihre Kleider sind in aufwendiger Heimarbeit entstanden.  

Königsweg5 (c) Martina Sedlaczek

Zum Abschluss wartete eine herzhafte Gulasch- und Tomatensuppe auf alle Teilnehmer. Im Seitenschiff war ein Tisch mit zwei großen Suppentöpfen, Brot und Getränken aufgebaut. Mit Appetit wurde zugegriffen und in den Kirchenbänken sitzend, tüchtig gelöffelt.

Königsweg6_Suppe (c) Diana Recht

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