Dass Brot zum Leben mehr ist als nur das Nahrungsmittel, haben die Kommunionkinder in der vergangenen Stunde erarbeitet. Daran knüpfen sie in der 18. Stunde an. Was ist Brot?
Brot sind Vater und Mutter.
Brot sind Brüder und Schwewstern.
Brot sind Freunde.
Brot sind Geben und Nehmen.
Brot können wir auch einander sein.
Aber wie soll jemand mitten unter uns sein, den wir gar nicht sehen?
Die Geschichte zweier Freundinnen, die durch den Umzug voneinander getrennt werden, soll den Kinder davon eine Ahnung geben. Sie schenken sich zum Abschied gegenseitig selbstgeflochtene Freundschaftsbänder.
Freundschaftsbänder, Zeichen für Freundschaft, ein Erinnerungsstück an jemanden, der nicht immer da ist, Symbol für seine Gegenwart und Nähe, die ich spüre, wenn ich mein Freundschaftsband am Arm ganz bewusst anschaue.
Viele Christen tragen daher ein Kreuz an einer Kette, Zeichen ihrer Freundschaft und Zugehörigkeit zu Jesus Christus.
Auch ihn können wir nicht sehen und doch ist da seine Zusage, mitten unter uns zu sein. Er, der uns alle an seinen Tisch gerufen hat, der selbst das Brot ist, das Leben gibt und Frieden stiftet.
Die Kinder suchen andere Beispiele, z.B. den Mond. Manchmal ist er nur halb zu sehen und doch ist er rund. Hinter einer dichten Wolkendecke verbirgt sich ein blauer Himmel, der nur manchmal kurz durchscheint.
Und so haben viele Dinge zwei Wirklichkeiten. Das, was man offensichtlich sieht und die andere, die man nur sehen kann, wenn man die Geschichte dazu kennt. So ist es mit dem Brot in der heiligen Messe: Auf den ersten Blick ist es normales Brot, aber weil wir die Geschichte von Jesus kennen, wird er für uns im Gottesdienst der Leib Christi.
Darum geht auch nach den Fürbitten in der Messe ein Körbchen herum, in das die Leute Geld legen. Um anderen zu helfen, die nicht so viel zum Leben haben.
Zur gleichen Zeit wird der Altar für die Eucharistiefeier bereitet - die Gabenbereitung. Die Messdiener bringen Brot und Wein zum Altar.
Den Kindern ist bewusst geworden, dass Brot nicht nur satt machen kann, sondern dass es zum Zeichen werden kann. Sie teilen und essen nun gemeinsam das mitgebrachte Brot zum Zeichen ihrer Gemeinschaft.
Dazu singen sie das Lied: Wenn das Brot, das wir teilen.
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