Sieben Weggottesdienste haben die Kommunionkinder vom Stallberg bereits in ihrer Kirche gefeiert und Altar, Tabernakel, Kreuz, Ambo und Taufbecken in ihnen kennen gelernt.
Gestern nun gab es unter der Fühung von Konrad Roth vom Ortsausschuss einen Erkundungsgang durch die Kirche, außerhalb eines Gottesdienstes.
Eine Kirche ist eigentlich nichts anderes als ein Haus, sie hat Wände, ein Dach, Türen und Fenster – wie ein Haus. Das Haus Gottes, das Menschen erbaut haben, um sich darin das Wort Gottes zu erzählen und Eucharistie zu feiern.
Als Anfang der 50er Jahre immer mehr Menschen auf den Stallberg zogen, wurde der Wunsch nach einer eigenen Kirche stärker. 20 Jahre lang feierte man in einer "Notkirche", im heutigen Pfarrer-Rupprecht-Saal, Gottesdienst – davon zeugt heute noch der Gedenkstein hinten in der Kirche – bevor man sich eine "richtige" bauen konnte. Sie wurde 1974 eingesegnet, feiert also bald ihr 50jähriges Jubiläum.
Lange betrachteten die Kinder den Tabernakel und entdeckten in den Holzschnitzereien immer weitere Dinge. So wurde selbst Herr Roth auf bisher nicht gesehenes aufmerksam.
Der Tabernakel deutet rechts und links Ohren an – höret auf Gottes Wort. Oben ist der brennende Dornbusch Mose zu sehen. Links und rechts die Hände Gottes.
Auch der dreiteilige Wandbehang hinter dem Altar enthält eine Unmenge an Zeichen und Bildern. In der Mitte ist Jesus zu sehen, über ihm eine Taube, Zeichen für den Frieden und den Heiligen Geist. Links wird Gott Vater durch die geöffnete Hand angedeutet. Es könnten Engel sein, die ihn umringen, während rechts wir Menschen zu sehen sind. Jesu Botschaft strahlt leuchtend hell.
Der Wandbehang – Sinnbild für die Dreifaltigkeit Gottes.
Dei Zeit verflog im Nu und auch wenn der ein oder andere sich erhofft hatte, bis zu den Glocken in den Turm steigen zu können, war es ein sehr interessanter Erkundungsang durch die Stallberger Kirche.
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