Seit vielen Jahren ist es Tradition, dass wir Messdienerinnen und Messdiener aus der gesamten Pfarrei auf gemeinsame Messdienerfahrt fahren. Dazu mieten wir uns eine Unterkunft an und verbringe dort mit einem eigens ausgearbeiteten Programm vier spannende und ereignisreiche Tage. Auch dieses Jahr waren wir wieder auf großer Fahrt…
Nach langer Planung und viel Vorfreude, ging es dann am Donnerstag endlich los! Dafür trafen wir uns gegen Mittag vor dem Cineplex am Siegburger Bahnhof, erledigten die Formalien und während des Wartens auf dem Reisebus spielten wir die ersten Spiele.
Doch der Reisebus ließ nicht lange auf sich warten. Nachdem alle Koffer und Taschen eingeladen wurden, ging es für die 26 Teilnehmer und ihre Leiter, inklusive Kaplan Wendland auch schon los in Richtung Lindlar.
Die Leiterrunde hatte für dieses Jahr das CVJM-Haus in Köttingen in der Nähe von Lindlar als Reiseziel ausgewählt. Das Haus hat ausreichend Platz, einen schönen Außenbereich und eine große Küche, sowie einen Spielekeller, was optimale Voraussetzungen für ein gelungenes Wochenende sind!
Nach ca. 45 Minuten Busfahrt waren wir auch schon da und wurden von der „Vorhut“, bestehend aus zwei Leitern, sowie unserem Küchenteam empfangen. Diese hatten bereits das Material transportiert und das Haus zum Bezug vorbereitet.
Während die neueintreffenden Leiterinnen und Leiter eine Führung durch das Haus bekamen, wurden vor dem Eingangsbereich dir ersten Spiele gespielt.
Doch schnell ging es weiter mit der Zimmeraufteilung. Die Zimmer wurden bezogen und als Mittagssnack hatte unser Küchenteam Hotdogs vorbereitet. Diese ließen wir uns bei bestem Wetter in der Sonne Schmecken.
Im Anschluss an den Snack wurden die Regeln des Wochenendes erläutert und das „Leiterbrett“ eingeführt. Das ist eine Erfindung der Leiterrunde, bestehend aus einer kleinen Magnettafel, die im Eingangsbereich des Hauses positioniert wurde. Hierauf konnten die Leiter sich in Form von kleinen Bildern in gewisse Bereiche verschieben, sodass Leiter und Teilnehmer immer genau wussten, wo sich ein Leiter oder eine Leiterin aufhält.
Nach einer kleinen Pause starteten wir mit einer Runde Kennenlern- und Bewegungsspiele. Dadurch lernten wir uns alle noch besser kennen und konnten uns auch nochmal vor dem Abendessen so richtig auspowern.
Zum Abendessen gab es Nudeln mit Tomatensauce und für die besonders hungrigen auch noch Brot mit diversem Aufstrich. Wie jedes Jahr spülte der Küchendienst, bestehend aus Teilnehmern und Leitern das Geschirr. Doch zum Glück gab in diesem Jahr eine Industriespülmaschine, wodurch das ganze viel schneller ging als in den letzten Jahren.
Um kurz nach acht, startete der nächste und allseits beliebte Programmpunkt „Schlag den Leiter“. Darin liegt es an den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die Leiterinnen und Leiter in kleinen Wettkämpfen zu schlagen. Die Wettkämpfe bestanden dieses Jahr unter Anderem aus Zeitungsstopptanz, Gummibärchen sortieren, Lauf-Memory oder Apfeltauchen.
Nachdem die Leiterinnen und Leiter gewonnen hatten, ging es für die Kinder ins Bett und die Leiter*innen hielten noch eine kleine Abschlussleiterrunde.
Am nächsten Tag ging es bereits um 08:00 Uhr für den Küchendienst los, der das Frühstück vorbereitete. Eine Viertelstunde später trafen wir uns alle auf dem Bolzplatz und spielten Spiele wie „Fischer welche Fahne weht heute?“ oder sortierten uns -ohne zu sprechen- nach Alter oder Hausnummer. Nachdem wir körperlich und geistig aufgewärmt waren, ging es zum Frühstück.
Vormittags spielten wir das Chaosspiel. Die Kinder mussten in Kleingruppen versteckte Zahlen im gesamten Haus und im Außenbereich finden, um Aufgaben zu lösen und um im Anschluss Ihren Spielstein auf dem Spielbrett vorzubewegen. Auch Diakon Johannes Shimizu kam zu dem Zeitpunkt an und begleitete uns von da an über das Wochenende.
Nach dem leckeren Mittagessen stand etwas Kreatives auf dem Programm. Wir bemalten unsere eigenen Jutebeutel mithilfe von Textilstiften und Schablonen. Da nicht alle gleichzeitig malen konnten, spielten die anderen auf dem Hof „Mensch Ärger dich nicht“. Die Besonderheit lag hier nur darin, dass wir das Spiel in lebensechter Größe spielten und jeder seine eigene Spielfigur verkörperte.
Bis zum Abendessen stand Freizeit auf dem Plan und alle verbrachten die Zeit mit Ausruhen, Kickern, Billiard oder mit einem Basketball Match.
Abends stand ein komplett neuer Punkt auf dem Programm. Es ging ans Bauen mit Parketthölzern. Es ging darum, in acht Kleingruppen mit jeweils einem Leiter, verschiedenste Aufgaben zu lösen. Die Bauwerke wurden dann von einer Jury bewertet und für bestimmte Kriterien wie den höchsten Turm oder die stabilste Brücke gab es Extrapunkte. Alle Gruppen hatten viel Spaß und haben mit Euphorie und Teamgeist spektakuläre Bauwerke errichtet.
Am Ende der Aktion gab es für alle einen kleinen Preis in Form von Haribos und nach dem Aufräumen der Hölzer ging es für alle ins Bett.
Der nächste Morgen ließ nicht lange auf sich warten und wir starteten den dritten Tag mit Dehn- und Kraftübungen.
Nach dem Frühstück sind wir in den nahgelegenen Wald gegangen. Bei einem Geländespiel Versuchten wir in Kleingruppen eine Karte mit entsprechenden Symbolen zu füllen. Dazu mussten die Gruppen in eigens ausgedachten Minispielen gegeneinander antreten oder den Joker, „den Blitz“ fangen, der Ihnen die gesamte Lösung der Karte für 10 Sekunden präsentierte. Nach und nach konnte jede Gruppe ihre Karte vervollständigen und schlussendlich gab es sogar zwei Gewinnerteams. Zum Glück war es im Wald schattig, denn bei dem Spiel kamen wir schon richtig in Fahrt. Zum Mittagessen gab es Currywurst und Bratkartoffeln mit Rohkost. Das hatten wir uns dann aber auch echt verdient.
Am Nachmittag feierten wir gemeinsam mit Kaplan Joaquim Wendland und Diakon Johannes Shimizu eine selbst gestaltete Heilige Messe. Im Anschluss spielten wir ein gemeinsames Quiz bei dem das Wissen über die Arbeit als Messdienerin und Messdiener getestet wurde. Es ging um Fragen zum Messablauf und großen kirchlichen Festen aber auch um lustige Fragen zu Leiterinnen und Leitern.
Am Abend lauschten wir gespannt den Drei Fragezeichen „Das Erbe des Drachen“ und fielen danach müde, aber zufrieden ins Bett.
Am letzten Morgen starteten wir wieder den Tag mit einem Morgenimpuls und dem Frühstück. Danach ging es leider wieder ans Einpacken unserer Sachen. Die Zimmer wurden geräumt und das Haus wurde wieder auf Hochglanz gebracht.
Gegen 11:00 Uhr reflektierten wir gemeinsam das Wochenende uns besprachen was gut gelaufen ist und was wir nächstes Jahr anders machen sollten.
Um 13:00 Uhr fuhren wir mit dem Reisebus wieder zurück nach Siegburg.
Dort verabschiedeten wir uns voneinander und gingen mit großartigen Eindrücken, schönen Erinnerungen und einem strahlenden Lächeln nach Hause.
An der Stelle wollen wir noch einmal allen danken, die dieses Wochenende möglich gemacht haben! Unserem tollen Küchenteam, das das ganze Wochenende über, für uns in der Küche verbracht hat! An Joaqum Wendland und Johannes Shimizu, die uns tatkräftig unterstützt haben! Sowie an das Pastoralbüro und den Kirchenvorstand, welche uns im Hintergrund bei organisatorischen Angelegenheiten unterstützt haben! Ohne eure Hilfe wäre das Wochenende nicht so schön geworden! Vielen Dank!
Eure Leiter*innen Runde!
Weiter geht’s…
Auch im nächsten Jahr fahren wir wieder auf gemeinsames Messdienerwochenende! Merkt euch schonmal das lange Wochenende um Christi Himmelfahrt vom 29.05.2025 bis zum 01.06.2025 vor! Wir freuen uns auf euch!
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