Dann wird ein Fest sein

10.07.24, 16:29
Uta Köpp
Jubiläum Stallberg_17 (c) Uta Köpp

Dar Tag begann mit einer Festmesse unter Mitwirkung der beiden Chöre Stallberg/Wolsdorf und der Churchband „Sound Heaven“, beide unter der Leitung von Dietmar Högen.

Aufwendig war vorher vor allem der Soundcheck mit Chören und Band, damit es für alle Gottesdienstbesucher angenehm und nicht zu laut in den Ohren klang.

Jubiläum Stallberg_8 (c) Uta Köpp

Nach dem großen Einzug mit 4 Geistlichen, Kaplan Joaquim Wendland, Pater i.R. Ulrich Kollwitz, Subsidiar Peter Weiffen und Diakon Gert Scholand und den Messdienern ließ die Anspannung etwas nach.

„Dann wird ein Fest sein ohne Ende“ – so hieß es von den Kirchenchören und Churchband.

Jubiläum Stallberg_4 (c) Uta Köpp

Gedient haben nicht nur unsere Messdiener vom Stallberg, sondern auch aus Kaldauen, St. Servatius und Anno. Sie hatten sich bereit erklärt, uns zu unterstützen und haben auch im Anschluss bei der Feier im Pfarrsaal den „Würstchen-Grill“ übernommen. Darüber haben wir uns sehr gefreut.

Jubiläum Stallberg_11 (c) Uta Köpp

Tages-, Gaben und Schlussgebet sowie Fürbitten - alles war auf das Jubiläum ausgerichtet (Gebete, Fürbitten)

In seiner Ansprache verwies Pater Ulrich Kollwitz darauf, dass er keinen großen Rückblick halten könnte, da er 45 Jahre in Kolumbien im Einsatz war.

Er gab zu bedenken:

„Es drängt sich hier und überall die Frage auf, ob wir diese Kirche überhaupt noch lange brauchen?

Sie werden immer leerer und viele Kirchen wurden bereits geschlossen.

Er stellt hier die Frage, nicht ob, sondern wozu werden wir in der Zukunft Kirche noch brauchen können.

Vieles hat sich in der Kirche verändert von einem heiligen Ort hin zu einem Ort, an dem sich unser Verhalten in den letzten Jahren ziemlich gelockert hat. Es finden nicht liturgische Veranstaltungen statt, z.B. Konzerte. Wir applaudieren hin und wieder auch im Gottesdienst. Die Kinder dürfen sich freier bewegen.“

Kompletter Wortlaut der Predigt zum Kirchenjubiläum

Jubiläum Stallberg_10 (c) Uta Köpp

Über das 2. Jubiläum – 70 Jahre Kirchenchor – freute er sich besonders. Der Chor hat viele Jahre die Gottesdienste, Prozessionen usw. mit seinem Gesang bereichert. Darüber können wir sehr froh und dankbar sein. Tatsächlich gibt es noch ein Gründungsmitglied mit Frau Anneliese Hansen, die bereits 90 Jahre wurde.

Auch die Kita „Die kleinen Strolche“ soll es noch lange geben. Sie wurde 2008 von der Jugend-Behinderten-Hilfe Siegburg übernommen. Die Kita wurde damals von Pastor Heribert Rupprecht mitten in einem sozialen Brennpunkt gebaut und gegründet. 

Für die Kirchenmusik kann Pater Kollwitz durchaus Zukunftsperspektiven erkennen. Mit der Churchband „Sound Heaven“ ist die Musik weniger vom Barock bestimmt. Die Band hat eher die Finger am Puls der Zeit. Sie bringt ein wenig Schwung in die Kirchenmusik.

 

Jubiläum Stallberg_1 (c) Uta Köpp

Zur Gabenbereitung brachten Sr. Justina und Sr. Francisca ein „Model der Stallberger Kirche“ zum Altar. Sie trugen dazu ein Gewand aus der Heimat und sangen in ihrer Muttersprache dazu.

Vor dem Schlusssegen ehrte der Vorsitzende des Kirchenchores Stallberg, Bernd Domscheit, die Jubilarin Anneliese Hansen. Ein weiterer Gratulant war Kaplan Joaquim Wendland, der dann auch die Ehrennadel von St. Servatius übergab.

Jubiläum Stallberg_16 (c) Uta Köpp

Nach dem Gottesdienst ging es zum Feiern in den Pfarrer-Rupprecht-Saal.

Der Vorsitzende des Ortsausschusses Konrad Roth begrüßte die Ehrengäste (u.a. auch Bürgermeister Stefan Rosemann) und die Anwesenden Gemeindemitglieder. 

Anschließend traten mit einem fröhlichen, beschwingten Programm die Chorgemeinschaft Germania und die Swingphonie auf. 

Ebenso wie der philippinische Chor, diesmal verstärkt durch Männerstimmen.

Alle bekamen einen entsprechenden tosenden Applaus.

Die Wände des Pfarrsaals schmückten 16 große, farbenprächtige Bilder zum Thema Friedensarbeit in Kolumbien. Ursula Holzapfel erklärte kurz die Inhalte der Bilder, die eventuell auch mal in der Kirche aufgehängt werden könnten. Wer mehr dazu wissen möchte: Humanitaeres-Abkommen-Sofort-fuer-den-Choco/

Im Pfarrheim sorgte die Leiterin der Kita „Die kleinen Strolche“ Nadine Roth für die Unterhaltung der Kinder (z.B. Kinderschminken, Glitzerbilder). Es gab auch einen Waffelstand.

Die Technik und den Sound-Check im Saal kontrollierte Tobias Pritz und sein Team.

Zum Abschluss trat noch einmal „Sound Heaven“ mit einem durchaus mitreißenden und abwechslungsreichen Musikprogramm auf. Von Helene Fischers „Immer wieder“ über „Ring of Fire“ und „Rivers of Babylon“, alle Musikrichtungen waren vertreten und die Gäste ihm Saal tanzten und klatschten fröhlich mit.

Im Foyer war ein reichhaltiges Salat- und Kuchenbüffet aufgebaut. Am Ende war auch kaum noch was übrig. Getränke und Essen waren kostenlos, lediglich eine Spende konnte hierfür abgegeben werden.

 

Am Ende war der Saal wieder ruckzuck „aufgeräumt“ – denn viele Hände schnelles Ende.

 

Und bis wir uns wiedersehen, 

halte Gott dich fest in seiner Hand,

und bis wir uns wiedersehen,

halte Gott dich fest in seiner Hand.

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