Während ich versuche, meine Gedanken zu sammeln, um Ihnen zu schreiben, warum die Pfarrcaritas auf Spendengelder angewiesen ist, dringen die Nöte der Menschen weltweit auf mich ein. Die Flutopfer in Spanien, die Menschen in der Ukraine, im nahen Osten, und ich bleibe bei einer der berühmtesten Fragen während einer US-Präsidentschaftsdebatte hängen: „Geht es Ihnen besser als vor vier Jahren?"
Und ich sehe die hilfsbedürftigen Menschen vor mir, hier vor Ort, in unserer Stadt, die mich fragend anschauen würden, wenn ich ihnen diese Frage ernsthaft stellen würde. Ob es ihnen besser geht als vor einem Jahr. Dann bräuchten sie die Hilfe der Kirchengemeinde nicht.
Das Schwierige dabei: Wir begegnen diesen Menschen in unserer unmittelbaren Umgebung oftmals ahnungslos. Sie sind in Not geraten. Sie mussten sich auf Wege machen, die sie sich nicht aussuchen konnten. Das war vor 2000 Jahren in Bethlehem so und es ist bis heute überall so, auch bei uns.
Deshalb versuchen wir füreinander da zu sein. Um finanzschwachen Familien zu helfen, indem wir für Schulmaterial, Kinderschuhe oder Klassenfahrten etwas zuschießen. Oder wenn am Monatsende nicht mal mehr für Lebensmittel das Geld reicht. Oder wenn die Stromnachzahlung das schmale Budget übersteigt und dringende krankheitsbedingte Mehrkosten alleine einfach nicht zu schaffen sind.
Jeder Euro hilft, jede Spende – und es ist immer der Versuch, füreinander da zu sein. Deshalb unterstützt die Pfarrgemeinde Menschen, die am Rande stehen. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir uns solidarisch zeigen.
Vielleicht möchten auch Sie uns unterstützen und in Form einer Spende für unsere soziale und caritative Arbeit der Pfarrgemeinde dazu beitragen, den Menschen in unserer unmittelbaren Umgebung zu helfen.
Was machst Du an Heiligabend? Ich versuche, diese Not vor Ort im Blick zu behalten, eigentlich immer, aber an Weihnachten ganz besonders. Und dabei all denen zu danken, die uns helfen, füreinander da zu sein,
gute Adventstage und gesegnete Weihnachten für Sie,
Ihr
Marc M. Kerling, Diakon und Caritasbeauftragter in St. Servatius, für Siegburg
Mit einer Überweiusng auf unser Pfarrcaritas-Konto:
DE22 3705 0299 0011 1030 25
Für eine Spende via Online-Banking
mit diesem QR-Code.
Notruf für Krankensalbung:
0152-02697547
Das Pastoralbüro ist für den Publikumsverkehr geöffnet:
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