Diese Fragen hörten wir in den vergangenen Wochen oft, als wir unseren Familien, Freunden und Bekannten von unseren Plänen erzählten.
Um die erste Frage vorweg zu beantworten: Puschendorf liegt in der Nähe von Nürnberg. Und was wir hier machen? Nun, wir sind zu einem fünftägigen Bibliolog-Grundkurs hier angereist. Warum wir diesen gerade in Puschendorf machen?
Wir wollten gemeinsam einen Kurs besuchen, suchten einen über das Bibliolog-Netzwerk und dieser Termin war der, an dem wir beide gut Zeit hatten. Also sind wir jetzt hier in der Diakonie-Gemeinschaft Puschendorf mit weiteren 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Deutschland – katholisch, evangelisch – egal, denn die Bibel ist unser aller gemeinsames Buch.
Was ist aber ein Bibliolog? Um es mit den Worten des Seminarleiters Pfarrer Rainer Brandt zu sagen: „Bibliolog kann man nicht gut erklären. Bibliolog muss man erleben“. Nimmt man die Definition von Wikipedia, wird es sachlich nüchtern: „Ein Bibliolog ist eine Methode der interaktiven Auslegung biblischer Texte in einer Gruppe, in deren Verlauf sich die Gruppe in die geschilderte Situation hineinversetzt und gemeinsam einen Text auslegt.“ Es ist das (neu) Erleben von biblischen Geschichten, bei denen man durch das Schlüpfen in die jeweilige Rolle direkt Teil dieser Geschichten wird.
Der erste Tag, mit Anreise und direktem Einstieg liegt nun hinter uns. In einem ersten Bibliolog wurden wir u.a. als Andreas und Simon von Jesus am See Genezareth aufgefordert, mit ihm zu gehen und Menschenfischer zu werden. Wir erfuhren von den verschiedenen Elementen des Bibliolog und hörten seine Entstehungsgeschichte.
Wir sind zwar müde, aber voller neugieriger Erwartung, was nun der zweite Tag für uns bereithalten wird. Wir werden an dieser Stelle weiter berichten und senden die besten Grüße aus Puschendorf.
Diana und Dagmar
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