vor einem Jahr wurde ich im Kölner Dom zum Diakon geweiht. Mein praktisches Jahr ist nun zu Ende. Die Verabschiedung vom Diakoneninstitut hat letzte Woche stattgefunden, eine Reflexion über die Ausbildung steht noch an. Warum schreibe ich das so ausführlich?
Sie sehen, auch mein Weg geht weiter. Ich habe in diesem Jahr erste Erfahrungen mit Trauerfeiern, Hochzeiten und Beerdigungen gemacht. Im neuen Jahr startet der Lotsenpunkt in St. Elisabeth und ein Glaubensgesprächskreis. Dazu kommen Wortgottesdienste und Gesprächsrunden in der JVA.
Im heutigen Evangelium hören wir von der Stimme des Rufers in der Wüste: Johannes, des Täufers. Er fordert uns auf: „Bereitet den Weg des Herrn!“
Darum soll es auf unseren Wegen gehen: Gott bei allem Tun nicht aus dem Blick zu verlieren. Gott in den Blick zu nehmen bedeutet, meinen Mitmenschen zu sehen. Denn Christus ist Mensch geworden. Er sagt: „Was ihr dem geringsten meiner Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan“.
Zu Coronazeiten haben sich Nachbarn umeinander gekümmert. Z.B. einkaufen, kleine Gesten, telefonieren,... . Vielleicht schaffen wir es, diese Art des Umgangs auch ohne Pandemie wieder mehr in unseren Alltag zu lassen.
In diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine begegnungsreiche, segensbringende Adventszeit!
Ihr/Euer
Hubertus Haneke
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