9 gespannte Kommunionkinder trafen sich zu ihrem letzten Wegegottesdienst, um zu erforschen, was es mit der Beichte, dem Fest der Versöhnung, auf sich hat. Danach besprachen wir noch einmal die Gabenbereitung und die Wandlung von Brot und Wein und übten, wie wir den Leib Christi würdig empfangen.
Doch zunächst einmal zum Thema Beichte:
Was ist eigentlich Beichte?
Die Beichte ist ein besonderes Gespräch mit Gott. In der Kirche nennt man es auch „Sakrament der Versöhnung“. Dabei darf man mit einem Priester sprechen, der im Namen von Jesu vergibt.
Doch warum gibt es die Beichte?
Manchmal machen wir Sachen, die nicht gut sind – manchmal sind wir gemein oder tuen anderen weh. Und das tut nicht nur anderen weh, sondern auch Gott. Er liebt uns und wünscht sich, dass wir ehrlich zu ihm kommen und um Verzeihung bitten.
Und warum ist das etwas Schönes?
Weil man danach ein ganz leichtes Herz hat! Gott liebt uns immer – so wie wir sind und was wir auch tun – er mag es, wenn wir ehrlich sind und dazu stehen, was wir gemacht haben. Und die Beichte ist dann so etwas wie ein Neuanfang.
Dazu hörten wir dann die Geschichte „Ein ganz normaler Müllmensch“ und sprachen darüber.
Nun kam der Moment: Jeder durfte zum ersten Mal beichten.
Damit war das „Fest der Versöhnung“ perfekt.
Danach wiederholten wir noch einmal, was Eucharistie, Gabenbereitung und Wandlung bedeuten.
Überhaupt: Und was bedeutet: „Eucharistie?“
Die Eucharistie ist ein wichtiges Sakrament in der katholischen Kirche, das oft mit dem letzten Abendmahl von Jesus und seinen Jüngern verbunden wird. Hier ist eine einfache Erklärung:
Doch was bedeutet Eucharistie?
Das Wort "Eucharistie" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Dank sagen". Jede Messfeier ist ein besonderes Fest oder eine besondere Stunde , wo wir uns an Jesus erinnern und ihm danken.
Und was passiert bei der Eucharistie?
Während der Messe wird Brot und Wein gesegnet, genauso wie Jesus es beim letzten Abendmahl getan hat. Jesus sagte damals:
"Das ist mein Leib" (das Brot)
"Das ist mein Blut" (der Wein)
Wenn der Priester diese Worte spricht, glauben wir, dass Jesus selbst in der Gestalt von Brot und Wein bei uns ist.
Nicht nur Brot und Wein werden gewandelt, sondern auch wir Menschen werden gewandelt, immer wieder neu, damit Gott durch uns die Welt verwandeln kann. Wir werden gewandelt, um nahrhaft wie das Brot und erfrischend wie der Wein für diese Welt zu sein.
Warum ist das wichtig?
Die Eucharistie ist ein Zeichen dafür, dass Jesus uns liebt und immer bei uns ist. Wenn wir die Eucharistie empfangen, nehmen wir Jesus in unser Herz auf. Es hilft uns, in seiner Liebe zu wachsen und anderen Gutes zu tun.
Beim Wegegottesdienst bereiten die Kinder sich auf die Kommunion vor, lernen Jesus und das Abendmahl kennen und wie man gut miteinander umgeht.
So können Kinder verstehen, dass die Eucharistie ein Geschenk von Jesus ist, um uns an seine Liebe und Nähe zu erinnern und uns stark macht Jesus nachzufolgen, um selber gut, verständnisvoll und lieb im Umgang mit allen Menschen zu sein.
Zum Schluss übten wir mit Brot wie wir unsere Hände halten, wenn wir den Leib Jesu bei unserer Kommunion empfangen.
Es war ein bewegender und aufregender Wegegottesdienst.
Doch eines ist sicher: Wir freuen uns jetzt auf unsere erste Heilige Kommunion!
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