So heißt es in dem Pfingstlied „Atme in uns, Heiliger Geist“, welches sich wie ein roter Faden durch die Novenenimpulse zieht, die wir hier auf unserer Homepage jeden Abend zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten als 10-15minütige Videos eingestellt haben.
Atme, brenne, wirke in uns – darum bitten wir den Heiligen Geist in diesem Lied und genau dies haben wir in den Tagen und Wochen, nachdem die Idee dieser besonderen Pfingstnovene aufkam, gespürt. Anfangs nur zögerlich, dann mit immer mehr Begeisterung, machten sich Menschen unserer Kirchengemeinde auf den Weg, um einen ganz individuellen Impuls für diese Novene vorzubereiten.
Durchdringe und belebe uns, kehr bei uns ein - wir haben sie wahrlich gespürt, diese dynamische Energie, das Wirken des Geistes an vielen Stellen wo Menschen eine neue Passion für sich entdeckten, Haupt- und Ehrenamtliche sich gegenseitig filmten und inspirierten, Kirchenmusiker und Laien gemeinsam spielten und sangen, oft sehr spontan … Menschen, die vorher noch nie etwas zusammen gemacht hatten, fanden sich, neue Talente wurden entdeckt und viele neue Kontakte geknüpft.
Mach du uns eins, erfülle uns und schaff uns neu – vielseitig und individuell sind die Impulse, wie die Menschen unserer Gemeinde, und so ist die eine Pfingstnovene entstanden, die uns und sehr viele andere Menschen begeistert, die die Beteiligten schon bei der Entstehung, manchen Zuschauer beim Anschauen erfüllt hat. Der Geist hat etwas Neues geschaffen und sicher auch in dem ein oder anderen etwas neu geschaffen. Allen Mitwirkenden herzlichen und erfüllten Dank!
Du Geist der Heiligkeit, Wahrheit und Liebe – dich haben wir beim Wachsen unserer Pfingstnovene ganz konkret gespürt, wir haben gesehen und gehört, was du, der Atem Gottes, hervorbringen kannst.
In der alten Pfingstsequenz aus dem 12. Jahrhundert „Komm, Heiliger Geist!“, im Originaltext “Veni Sancte Spiritus“ (GL 343), wird von der inneren Belebung durch den Heiligen Geist erzählt und in so wunderbaren Worten beschrieben, was dieser Atem Gottes im Menschen bewirken kann. Heinrich Bone hat die Worte sehr klangvoll ins Deutsche gebracht: „In Ermüdung schenke Ruh’, in der Glut hauch Kühlung zu, tröste den, der trostlos weint“ .. und weiter: „Heile, was verwundet ist, tränke, was da dürre steht, wärme, was erkaltet ist“.
Und genau dieses konkrete Spüren des Heiligen Geistes wünschen wir Euch und Ihnen auch weit über Pfingsten hinaus.
Ihre online-Redakteurinnen
Carolin Lohmeier
Gabi Pöge und
Martina Sedlaczek
Komm, o Geist der Heiligkeit!
Aus des Himmels Herrlichkeit
Sende deines Lichtes Strahl!
Vater aller Armen du,
Aller Herzen Licht und Ruh’,
Komm mit deiner Gaben Zahl!
Tröster in Verlassenheit,
Labsal voll der Lieblichkeit,
Komm, du süßer Seelenfreund!
In Ermüdung schenke Ruh’,
In der Glut hauch Kühlung zu,
Tröste den, der trostlos weint.
O du Licht der Seligkeit,
Mach dir unser Herz bereit,
Dring in unsre Seelen ein!
Ohne Dein lebendig Wehn
Nichts im Menschen kann bestehn,
Nichts ohn’ Fehl und Makel sein.
Wasche, was beflecket ist,
Heile, was verwundet ist,
Tränke, was da dürre steht.
Beuge, was verhärtet ist,
Wärme, was erkaltet ist,
Lenke, was da irregeht.
Heil’ger Geist, wir bitten dich,
Gib uns allen gnädiglich
Deiner Gaben Siebenzahl.
Spende uns der Tugend Lohn,
Lass uns stehn an deinem Thron,
Uns erfreun im Himmelssaal.
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0152-02697547
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