Viel Freude und Kreativität prägen die Erstkommunionfeiern in der gesamten Pfarrgemeinde Sankt Servatius. Wenn auch in diesem Jahr die gewohnten Feiern im großen Familienkreis und mit der gesamten Gemeinde wegen der Corona-Pandemie entfallen müssen, so ist der Eindruck sehr lebendig, dass die Kinder, Familien, Katechetinnen und alle Beteiligten, sei es von den Küsterinnen und Küstern, über die Musiker und Musikerinnen bis hin zum Seelsorgeteam, das Fehlen der großen Feier mit sehr viel Begeisterung und innerem Engagement ´wettmachen´.
„Alle gehen super und kreativ mit der besonderen Situation um“, weiß Diakon Marc Kerling, der die Erstkommunionfeiern in der Gemeinde betreut, zu berichten.
„Die Festgottesdienste werden sehr persönlich und individuell, passend zu der Gruppe, von den Katechetinnen gestaltet. Die Meisten haben die große Chance erkannt, sich auf das Wesentliche zu besinnen. `Da gingen ihnen die Augen auf´, heißt es im Lukasevangelium. Das wird auch aktuell spürbar“, zeigt sich Diakon Marc Kerling ganz angetan von den Planungen und Umsetzungen in den sechzehn Vorbereitungsgruppen.
So sind auch zum Beispiel alle Kirchenmusiker bei den verschiedenen Feiern im Einsatz. Darüber hinaus gibt es auch ganz eigene Lösungen der Musikgestaltung. Schließlich kann der Gemeindegesang nur sehr eingeschränkt stattfinden. Deshalb wird der (Instrumental-)Musik in den Einzelfeiern eine große Aufmerksamkeit gewidmet und kommt besonders schön zur Geltung. So bringen sich einige Familien bei der Gestaltung aktiv ein. Viele unterschiedliche Musikinstrumente, über E-Piano oder Orgel hinaus, kommen zum Einsatz. Es gibt Gesangsduos und - Trios, Solos, rundum eine bunte, kreative Mischung.
Ebenso wird auch der Kirchenschmuck, Altartücher oder Fotos, ganz unterschiedlich gestaltet. Damit werden die Themen der einzelnen Gruppen aufgegriffen und sichtbar gemacht.
„Leider wird es in diesem Jahr keine Andachten am Abend der Erstkommunionfeiern und am anderen Tag geben. Auch muss leider die Segnung der Geschenke entfallen. Aber wir überlegen, wie wir dies in geeigneter Weise nachholen“, stellt Diakon Marc Kerling in Aussicht.
Es ist in der Überlegung, Einladungen zu besonderen Familienmessen auszusprechen. Dann können die Erstkommunionkinder 2020 noch einmal in der Gemeinde zusammenkommen; auch können dann ihre Geschenke gesegnet werden.
„Gott lädt uns alle ein“ und „Wir sind eingeladen zum Fest des Glaubens“ – unter dem Motto „Einladung“ stehen die sechzehn Feiern für die 82 Jungen und Mädchen. Insgesamt 23 Katechetinnen und erstmals zwei Katecheten betreuen die Gruppen. Angesichts der Vielzahl der Einzelfeiern sind erstmals verteilt auf die Feiern alle Mitglieder des Seelsorgeteams an der liturgischen Gestaltung der einzelnen Festgottesdienste beteiligt.
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